Winter adé!

Ich bin es leid: Seit einer gefühlten Ewigkeit hält man es angesichts von Temperaturen zwischen minus 15 und null Grad nur noch vor dem heimischen Kamin aus. Die Folge: Vereinsamung. Denn den Freunden und Nachbarn geht es genauso.

Außer beim morgendlichen Schneeschippen gibt es kaum eine Gelegenheit zu einem Plausch.

Und der wird angesichts der unwirtlichen Verhältnisse verständlicherweise aufs Minimalste reduziert. Welch euphorische Stimmung kam da am vergangenen Wochenende auf, als sich ein Hauch von Frühling breitmachte. Da hielt es auch mich nicht mehr: Raus in den Garten, mit Astschere und Schippe bewaffnet, habe ich mich zuerst über die Obstbäume hergemacht und ihnen einen luftigen Frühjahrs-Sommer-Schnitt verpasst. Dann noch ein wenig hier geräumt und dort geschaufelt, damit es bald wieder sprießen und blühen kann.

Und jetzt das: Schnee! Schneematsch! Schnee! Das wirft mich gefühlt um Jahre zurück. Jetzt heißt es, auf die Zähne beißen und durchhalten! Nur noch ein wenig. Bis zu den Osterferien Anfang April. Dann können uns Frust und Frost zu Hause gestohlen bleiben, denn wir fahren in Urlaub: zum Skifahren. ma/jöl

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