WIP-Center als Meilenstein

TRIER. (m.a.) Als Meilenstein in der Entwicklung eines Wissenschaftsparks (WIP) und des gesamten Konversionsgebietes auf dem Petrisberg bezeichnete Innenminister Walter Zuber die Eröffnung des WIP-Centers auf dem Petrisberg.

Der Innenminister war voll des Lobes für die Stadt Trier, die sich der Konversion als Herausforderung gestellt habe. Gern sei er der Einladung gefolgt, um die Fortschritte auf dem Petrisberg persönlich in Augenschein zu nehmen, sagte Zuber bei der Eröffnung des WIP-Centers, des "multifunktionalen Bürohauses" am Wasserband. Das architektonisch spektakuläre Gebäude ist Sitz der Entwicklungsgesellschaft Petrisberg, bietet Veranstaltungs- und Seminarräume sowie Büros für Firmen wie das Kunststoff-Kompetenzzentrum. Außerdem steht es als Symbol für die Ideen des Wissenschaftsparks und ist Anlaufstelle für Unternehmen und die nahe gelegene Universität. Das WIP sei ein wichtiger Bau- und Meilenstein in der Entwicklung des Geländes, so Zuber weiter. "Das Konversionsprojekt hat neben der Entwicklung des öffentlich-privaten Wissenschaftsparks drei weitere Ziele, nämlich die Entwicklung der Universität sowie hochwertiger Wohnflächen und die Durchführung der Landesgartenschau", listete der Gast aus Mainz auf. Erfreut zeigt er sich darüber, dass die Stadt auf den Konversionsflächen 2400 Arbeitsplätze geschaffen und gesichert habe. Zuber gab sich optimistisch, dass Stadt und Land in den nächsten acht bis zehn Jahren mit dem Petrisberg ein landesweit bedeutendes Schlüsselprojekt entwickeln werden. "Das Lob des Minister hat gut getan", sagte Triers Oberbürgermeister Helmut Schröer. Die Konversion sei eine riesige Chance für die Stadt gewesen, vieles sei ohne sie nicht möglich gewesen, versicherte er. "Der Petrisberg bietet Wohnen, Studieren, Arbeiten und Naherholung", betonte der Oberbürgermeister. "Aber wie kann eine Stadt das leisten, die nicht mal ihre Schulen und Straßen instand halten kann?" Das gehe nur durch "Private Partnership" - zusammen mit privaten Akteuren. Privaten Unternehmen könne man im Wissenschaftspark Flächen bieten, die sie sonst nirgendwo bekämen, und zwar zur ortsüblichen Miete, betonte Jan Eitel, Geschäftsführer der Entwicklungsgesellschaft Petrisberg. Und Wirtschaftsdezernentin Christiane Horsch ergänzte, dabei gelte es auch, Unternehmen und Universität zusammen zu bringen, denn das Potenzial von Uni und FH werde noch lange nicht ausgeschöpft.

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