Ihre Meinung Wir Eltern stehen hinter unseren Kindern

Umweltschutz

Zu Berichten über die Schülerdemonstrationen für Klimaschutz unter dem Motto „Fridays for Future“:

Der Wettlauf um das Erreichen der Klimaziele des Pariser Abkommens hat längst begonnen. Bisher sind dabei lediglich Schüler und Schülerinnen losgelaufen und streiken weltweit für eine wirkungsvolle Klimaschutzpolitik.

Aus Trierer Schulen nahmen am 15. März nach unserer Zählung mehr als 1000 Schüler an dem Streik teil (wir berichteten von mehr als 700, Anm.d.Red.), und am 12. April gehen sie wieder los. Die Organisation der Streiks wird von den Schülern selbst übernommen. Die Klimaschutzforderungen, die dem Oberbürgermeister Wolfram Leibe persönlich übergeben wurden, haben sie selbst erarbeitet. Sie setzen sich nicht nur während der Schulzeit, sondern vor allem in ihrer Freizeit aktiv für den Klimaschutz ein.

Es treibt sie dabei eins an: Sie möchten künftig in einer gerechten und ökologisch intakten Mitwelt leben. Dafür fordern sie klare Maßnahmen, in der Stadt Trier zum Beispiel eine ökologische Verkehrswende, energieeffiziente Sanierung der Schulen und eine klimafreundliche Schulkost mit regionalen und saisonalen Bioprodukten.

Wir Eltern von den „Parents for Future Trier“ unterstützen die weltweite Bewegung und stehen hinter unseren Kindern. Wir halten die Schulstreiks für eine effektive Maßnahme, um politischen Druck auszuüben und wahrgenommen zu werden. Um aufzuzeigen, wie wichtig uns das Anliegen unserer Kinder ist, haben wir uns mit den Parents for Future aus 19 Ländern zusammengeschlossen und fordern in einem gemeinsamen Brief: Handelt endlich!

Damit sprechen wir die politisch Verantwortlichen in Trier sowie unsere Landtags- und Bundestagsabgeordneten an und fordern sie auf, das Erreichen der Klimaziele als oberste Priorität zu behandeln und endlich weitreichende Maßnahmen umzusetzen.

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