"Wir helfen Jugendlichen beim Umgang mit Geld"

Nach 45 Dienstjahren, davon 35 als Vorstand der Raiffeisenbank Mehring-Leiwen, geht Franz Allin in den Ruhestand. Seine Bank zählt zu den Premiumsponsoren des TV-Medienprojekts KLASSE! Im KLASSE!-Interview berichtet Franz Allin nicht nur über das Engagement im Medienprojekt, sondern widmet sich auch den Themen Jugend und Ausbildung.

 Chef und Azubis: Franz Allin (Mitte) geht nach 45 Dienstjahren in Ruhestand. Jan Herres, Joachim Lex, Geraldine Meyers und Klaus Zilliken (von links) befinden sich in der Ausbildung. TV-Foto: Björn Pazen

Chef und Azubis: Franz Allin (Mitte) geht nach 45 Dienstjahren in Ruhestand. Jan Herres, Joachim Lex, Geraldine Meyers und Klaus Zilliken (von links) befinden sich in der Ausbildung. TV-Foto: Björn Pazen

Mehring. (BP) Die Jugend ist der Raiffeisenbank Mehring-Leiwen wichtig - dies verdeutlicht Bankvorstand Franz Allin im Interview mit KLASSE!-Projektleiter Björn Pazen.Wie lautet Ihr Fazit zum Engagement der Raiffeisenbank Mehring-Leiwen bei KLASSE!? Allin: Als regionale Bank sehen wir eine wichtige Aufgabe darin, Jugendliche auf ihrem Weg in die Ausbildung und in den Berufseinstieg zu begleiten sowie sie bei ihren Zukunftsentscheidungen zu unterstützen. Wir wollen Neugier und Lust auf Bildung und Wissen wecken und fördern - genau an diesem Punkt setzt das KLASSE!-Projekt an. Durch die Teilnahme an diesem Projekt wird die Selbstständigkeit der Jugendlichen gefördert. Sie lernen, Verantwortung zu übernehmen, und erfahren in der Praxis, wie Wirtschaft und wirtschaftliche Zusammenhänge funktionieren.Was bietet die Raiffeisenbank Mehring-Leiwen ihren jugendlichen Kunden?Allin: Unseren jungen Kunden bieten wir ein jugendgerechtes Produkt- und Serviceangebot: unser kostenloses Girokonto mit VR-ServiceCard und Guthabenverzinsung bis zum Ende der Ausbildung oder des Studiums. Interessante Themen finden unsere jungen Kunden in Infobroschüren und Magazinen. Zudem bieten wir auf unserem Mitmach-Portal auf der Website www.rbmehring-leiwen.de viel Neues. Zudem organisieren wir Wettbewerbe und Veranstaltungen wie Kinobesuche und Discoevents. Wir fördern Sie Jugendliche in Sachen Berufseinstieg?Allin: Schüler und Jugendliche können bei uns schon im Vorfeld der Ausbildung ein Praktikum absolvieren. Wir bieten Ausbildungsplätze im Bank- und im Warenbereich . Derzeit haben wir - bei 35 Beschäftigten - vier Azubis, so viele wie noch nie zuvor. Zwei Drittel unserer Mitarbeiter haben in unserer Bank auch ihre Ausbildung absolviert. Die Raiffeisenbank Mehring-Leiwen bietet also eine Perspektive für die Auszubildenden. Viele Informationen zum Thema Berufseinstieg finden die Jugendlichen auf unserer Website oder bei unseren Ausbildungsbeauftragten. Gibt es besondere Jugend-Projekte, die Ihre Bank fördert und unterstützt?Allin: Die Grundschulen aus unserem Gebiet nehmen alljährlich am internationalen Jugendwettbewerb teil, 2006 hat ein Schüler sogar den Förderpreis des Landes Rheinland-Pfalz gewonnen. Wir unterstützen finanziell die Jugendarbeit von Vereinen und fördern Autorenlesungen in den Grundschulen.Wie hat sich in Ihrer langjährigen Bankvorstands-Tätigkeit das Verhältnis von Jugendlichen zu Geld geändert?Allin: Im Verhältnis zu früher steht den meisten Jugendlichen von heute mehr Taschengeld zur Verfügung. Das eigene Konto, mit der Möglichkeit eigenständig über das Geld zu verfügen, bedeutet einen ersten Schritt in die Erwachsenenwelt. Einerseits ist Freiheit und Flexibilität beim Geldausgeben wichtig für die Jugendlichen, andererseits soll die Kontrolle aber nicht verloren gehen. Deshalb ist es wichtig, frühzeitig den richtigen Umgang mit Geld, unter Nutzung der heutigen Technik, zu erlernen.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort