Trier-Kürenz. (LH) Nicht nur einen neuen Ortsvorsteher hat der Stadtteil Kürenz, sondern auch eine neue Stellvertreterin. Bevor Letztere in der konstituierenden Sitzung des neuen Rates gewählt wurde, ernannte und vereidigte Stadt-Beigeordnete Simone Kaes- Torchiani den bei der Kommunalwahl am 7. Juni gewählten Bernd Michels (CDU) als neuen Ortsvorsteher. Er folgt Karl Lübeck (UBM) nach. Gänzlich verabschiedet hat sich die Kommunalpolitik jedoch nicht aus dem Hause Lübeck, denn mit Ehefrau Karin Lübeck (UBM) wählte der Ortsbeirat (zehn Ja-Stimmen, zwei Enthaltungen) die neue Ortsvorsteher-Stellvertreterin. Das Amt bekleidete zuletzt CDU-Mann Fredy Drumm.

Viele Dinge seien in der vergangenen Legislaturperiode angepackt und erledigt worden, sagte der neue Ortschef, manche müssten sich noch entwickeln. Wenn es mal hake, liege dies oftmals am nicht vorhandenen Geld, sagte Michels. Der Ortsbeirat Kürenz ("Eine gute Mannschaft") habe einmal mehr bewiesen, dass die oft zitierte These, die Ortsbeiräte hätten nichts zu sagen, eben nicht richtig sei. Und Michels nannte ein Beispiel: Wohl nicht zuletzt auf das Drängen des Rates sei ein Fußweg an der Kürenzer Schule als solcher gekennzeichnet worden.

Bernd Michels teilte der Ratsmannschaft mit, dass die Arbeiten zur Sanierung des Treppenaufgangs Soterstraße ihrem Ende entgegengingen und damit die "Nabelschnur" zwischen Alt- und Neu-Kürenz wieder hergestellt werde. Verkehrssicher sei der Weg noch nicht, weil das Geländer noch fehle. Ein Eröffnungsfest solle es im Herbst geben. Dass die Lösung des Verkehrsproblems die vorrangige Aufgabe für Kürenz sei, machte der Rat gegenüber der Baudezernentin mehr als deutlich.

Verabschiedet wurden die Ratsmitglieder Johannes Wittschier, Rolf Röpke, Klaus Hendele, Iris Repp-Düntzer, Helmut Deininger, Horst Marth, Karl Lübeck, Renate Schieben und Karl-Rainer Heiderich.