Wissenschaftspark nimmt Gestalt an

TRIER. (red) Um Konkurrenz zu vermeiden und Synergien zu nutzen, streben die Städte Trier und Esch-sur-Alzette eine grenzüberschreitende Weiterentwicklung ihrer Wissenschaftsparks an. Oberbürgermeister Helmut Schröer und Bürgermeisterin Lydia Mutsch starteten bei einem Treffen in Esch das Projekt "Wissenschaftspark Trier-Luxemburg" (WIP TriLux).

Ein Aufsichtsgremium mit Schröer und Mutsch an der Spitze wird bis Juni 2006 die Nutzungskonzepte der Standorte aufeinander abstimmen, mögliche gemeinsame Trägerstrukturen prüfen und ein gemeinsames Marketingkonzept erarbeiten. Die Europäische Union hat für diesen Arbeitsschritt eine finanzielle Förderung zugesagt. "Die Bedeutung der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit mit Luxemburg wird zweifellos weiter zunehmen", betonte Schröer. Durch die Zusammenarbeit könnten die beiden Standorte, die für sich regional ausgerichtet seien, überregionale Akquisitionen tätigen. Als weitere Vorteile des WIP TriLux wurden betriebliche Kooperationen in der Produktentwicklung und bei Dienstleistungen, die Akquisition weiterer EU-Fördermittel sowie die europäische Vermarktung von Betrieben genannt. Im Trierer Wissenschaftspark auf dem Petrisberg werden Ende des Jahres circa 70 Betriebe mit 530 Beschäftigten tätig sein. Esch erwartet sich von der Ansiedlung einzelner Fachbereiche der neuen Universität Luxemburg Impulse für Forschung und Technologie.

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