Besinnung Woche der Stille zum dritten Mal in Trier

Trier · „Stille in Gemeinschaft erleben, für sich allein und doch verbunden, das ist etwas ganz Besonderes“, erklärt Martina Rothkamm die Idee hinter der „Woche der Stille“, die vom 1. bis 8. November stattfindet.

Bereits zum dritten Mal lädt die vierköpfige Initiativgruppe zu rund 60 Einzelveranstaltungen in Trier und dem Trierer Umland ein.

„Bei einigen Veranstaltungen wird sich der ein oder andere fragen: Was hat das denn mit Stille zu tun?“, so Maria Brandau, die auf viele Jahre Erfahrung in der Hospizarbeit zurückblicken kann. Gemeinsam mit der Apothekerin und Künstlerin Roth­kamm, Gemeindereferent Maik Bierau und dem Musiker und Autor Gunter Berthold hat sie das Programm der Woche der Stille zusammengestellt. „Es geht uns darum herauszufinden, wovon die Klänge getragen werden, und auch darum, die Pausen dazwischen erlebbar zu machen“, erklärt Brandau mit Blick auf einzelne Programmpunkte wie „Licht und Klang“, ein einstündiger Spaziergang am 8. November um 17.30 Uhr auf dem Impulsweg in Wasserliesch, oder „TonGlockenStille“ am selben Tag von 18 bis 18.30 Uhr im Museum am Dom.

„Wir wollen zeigen, dass Gemeinschaft auch mal anders wahrgenommen werden kann, jenseits von Volksfesten oder ähnlichen Events“, erklärt Rothkamm das interkonfessionelle Projekt, das die Trierer Künstlerin, Klang- und Stimmtherapeutin Christine Radünzel 2018 angestoßen hatte. Mehr als 1000 Teilnehmende zählte die Initiativgruppe im vergangenen Jahr.

Das vollständige Programm gibt es auf www.stille-in-trier.de. Der Eintritt zu allen Veranstaltungen ist frei; die Initiativgruppe freut sich über Spenden. Gefördert wird die Aktion unter anderem von der Bischof-Stein-Stiftung im Bistum Trier. Da die Teilnehmerzahl aufgrund der Corona-Hygienemaßnahmen begrenzt ist, wird um Anmeldung bei den Veranstaltern der einzelnen Angebote unter  www.stille-in-trier.de/programm gebeten. 

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