Wohltuender Weg zum Glück

TRIER. (rm.) Horst Lachmund ist frisch gebackener Inhaber des Ehrenbriefs der Stadt Trier. OB Helmut Schröer überreichte die begehrte Auszeichnung in einer Feierstunde an den 63-jährigen Sportjournalisten, der sich mit großem sozialen Engagement im Umfeld des Sports verdient gemacht hat.

Friede, Freude, Schulterklopfen gestern Nachmittag im großen Rathaussaal. Rund 60 gut Gelaunte erwiesen einem Mann die Ehre, dessen reichhaltige Auszeichnungs-Sammlung hochkarätigen Zuwachs erhalten hat. Um Ehrenbrief-Weihen zu erlangen, muss man sich in besonderer Weise um Trier und das Gemeinwohl verdient machen. Nach Dafürhalten des Stadtrats, der die Verleihung einstimmig beschlossen hat, erfüllt Horst Lachmund diese Voraussetzung auf beispielhafte Weise. "Ihr großes Engagement im sozialen Umfeld des Sports ist vorbildlich. Gerade in der heutigen Zeit brauchen wir solche Beispiele", so Oberbürgermeister Schröer in seiner Laudatio. Horst Lachmund, über 30 Jahre TV -Sportchef und von 1998 bis zur seiner Verabschiedung aus dem Berufsleben Ende Februar Vize-Chefredakteur, machte sich auch als Gründer der Trierer Sportstiftung einen Namen. Und als deren Haupt-Geldbeschaffer: Die Erlöse seiner Bücher (2002 erschienen: "Zum Kaffee rollende Möpse - Glossen, Gedichte und Geschichten") fließen samt und sonders an die Stiftung, die unverschuldet in Not geratene Sportler unterstützt. "Mit der Ehrung von Horst Lachmund soll auch die Bedeutung des Sports und die durch den Sport praktizierte Erziehung zur Solidarität hervorgehoben werden", betonte Schröer. Der so Geehrte fühlte sich geschmeichelt. In einer für seine Verhältnisse kurzen Rede (rund dreieinhalb Minuten) gestand der heimatverbundene Ur-Pfalzeler, sein Engagement bereite ihm selber große Freude: "Ich finde das eigene Glück im Wohleandere." Lachmund befindet sich in guter Gesellschaft von 17 weiteren Ehrenbrief-Inhabern.

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