Wunsch nach schnellem Internet
Zwei Drittel der Igeler Bürger, die sich an einer Umfrage der Gemeinde zur DSL-Problematik beteiligt haben, wünschen sich eine schnellere Internetverbindung. 88 Prozent der Haushalte müssen zurzeit mit einer Leistung von weniger als zwei Megabyte in der Sekunde auskommen.
Igel. (red) Die Gemeinde Igel hat in der Zeit vom 3. Mai bis 13. Juni ihre Bürger zum Thema DSL (eine schnelle Internetverbindung) befragt. Knapp 200 Haushalte beteiligten sich, wobei die Beteiligung dort am größten war, wo die schlechteste Internet-Versorgung ist: im Ortsteil Liersberg (Beteiligung über 50 Prozent) und in der Ortslage Schauinsland (über 30 Prozent). Im Kerndorf füllten etwa 20 Prozent der Haushalte den Fragebogen aus.
Welche Internetgeschwindigkeit steht den Bürgern zurzeit zur Verfügung? 88 Prozent der Haushalte haben in der Befragung angegeben, mit weniger als zwei Megabyte in der Sekunde auskommen zu müssen. Sie verfügen damit nicht über die von der EU vorgegebene Mindestgeschwindigkeit. 62 Prozent haben sogar weniger als ein Megabyte. Zwei Drittel der Befragten wünschen sich eine Versorgung mit DSL 16 000 oder mehr, nur knapp zehn Prozent sind mit DSL 2000 oder weniger zufrieden. Die Gemeinde schließt daraus, dass Funklösungen keine (bürgerorientierten) Alternativen darstellen, sondern nur kabelgebundene Lösungen. In den kommenden Monaten will sich die Gemeinde um eine Lösung des Problems kümmern.