Zehn Jahre gemeinsames Gedenken und Erinnern

Trier/Hinzert · Die Landesarbeitsgemeinschaft der Gedenkstätten und Erinnerungsinitiativen zur NS-Zeit (LAG) in Rheinland-Pfalz hat ihr zehnjähriges Bestehen gefeiert. Der Vorsitzende Dieter Burgard (Förderverein Gedenkstätte KZ Hinzert) wurde im Amt bestätigt. Ebenfalls im Vorstand bleibt Thomas Zuche aus Trier (Arbeitsgemeinschaft Frieden).

Trier/Hinzert. Die Landesarbeitsgemeinschaft der Gedenkstätten und Erinnerungsinitiativen zur NS-Zeit ist von 19 Mitgliederorganisationen im Jahr 2001 auf heute 47 angewachsen. Für den Vorsitzenden Dieter Burgard vom Förderverein der Gedenkstätte KZ Hinzert, der auf der Tagung im Amt bestätigt wurde, ist dies der sichtbare Ausdruck einer Erfolgsgeschichte. Kontinuierlich und beharrlich hätte die Arbeitsgemeinschaft auf Landesebene an Vorhaben mitgewirkt, die die Erinnerung an die Verbrechen des Nationalsozialismus wachhielten. "Wenn es sie nicht schon gäbe, man müsste diese Landes-AG erfinden", stellte Burgard fest.
Das Hauptreferat der Tagung hielt Dr. Thomas Lutz von der Berliner Stiftung Topographie des Terrors. Gedenkstätten und Erinnerungsinitiativen sah er als zwei Säulen der Gedenkarbeit. Drei neue Vertreter wurden in den Sprecherrat gewählt: Ramona Dehoff vom Förderverein Projekt KZ Osthofen, Christof Pies vom Förderkreis Synagoge Laufersweiler und Joachim Stöckle vom Bezirksverband Pfalz. Wiedergewählt wurde neben Dieter Burgard auch sein Stellvertreter, Joachim Hennig (Förderverein Mahnmal für die Opfer des Nationalsozialismus in Koblenz). Für Kontinuität bürgen auch die gewählten Beisitzer Hans-Eberhard Berkemann (Förderverein Synagoge Sobernheim), Eberhard Dittus (Förderverein Gedenkstätte für die NS-Opfer in Neustadt/Weinstraße), Renate Rosenau (Arbeitsgruppe Psychiatrie im Nationalsozialismus Alzey) und Thomas Zuche (Arbeitskreis Trier im Nationalsozialismus der Arbeitsgemeinschaft Frieden).red

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