Beim Bau einer Brücke aus Holz haben sich die neun Mannschaften der Trierer Jugendwehren bei ihrem traditionellen Zehnkampf ganz schön lange aufgehalten. Die Aufgabe war aber auch knifflig: Da lagen 15 Bretter auf dem Boden, aus denen eine begehbare Brücke gebaut werden soll: Ohne Hammer, Nägel oder Schrauben.

Eine Minute lang durfte sich die Mannschaft das erklärende Foto anschauen. Da rauchten die Köpfe. Doch auch die weiteren neun Aufgaben an der historischen Pfalzeler Wallmauer hatten es in sich.

Cola-Kisten vom Boden aufeinanderstapeln wäre zu einfach gewesen. Bei diesem Wettkampf mussten die Kisten gegen die Wand gedrückt werden. Wer die meisten Kisten durch Drücken in der Waagerechten hielt, ergatterte die meisten Punkte. Und: Das "Bauwerk" musste mindestens zehn Sekunden halten.

"Hier wird's heiß", lautete der Hinweis an einer anderen Station: Möglichst ohne ihn zu berühren, musste ein Metallring durch eine Schwachstromleitung geführt werden. Bei Berührung gab es einen Piepton - und das bedeutete Punktabzug.

Pfalzels Löschzugführer Paul Kall freute sich, dass der Wettbewerb trocken über die Bühne ging und das vorhergesagte Gewitter ausblieb. Mario Marx von der Berufsfeuerwehr nahm die Siegerehrung vor.

Die beiden erstplatzierten Teams vertreten die Stadt beim Bezirkswettbewerb im September. Gewonnen wurde der 24.Zehnkampf von der Jugendfeuerwehr Trier-Biewer mit 67 Punkten von 90 möglichen. Die weiteren Platzierungen: 2 Platz: Trier-Ruwer (64), 3. Trier-Zewen (63), 4. Trier-Ehrang (58).