Zeigt her eure Werke!

Trier · Mitmachen - oder sehen, hören und staunen: Vom 23. bis 25. Oktober 2015 finden in Trier die ersten Design- und Kulturtage statt. Das derzeit bestehende Programm soll bis Herbst noch wachsen. Die Kreativen der Stadt sind gefragt.

 Thomas Egger, Christine Faber, Julia Dettki, Selâle Franger und Matthias Sieveke stellen das vorläufige Programm vor. TV-Foto: Katja Bernardy

Thomas Egger, Christine Faber, Julia Dettki, Selâle Franger und Matthias Sieveke stellen das vorläufige Programm vor. TV-Foto: Katja Bernardy

Foto: Katja Bernardy (kat) ("TV-Upload Bernardy"

Trier. Das klingt erst einmal sehr trocken und bürokratisch: Die Stadt Trier und der Fachbereich Gestaltung der Hochschule Trier hatten vor zwei Jahren eine Kooperationsvereinbarung unterschrieben. Das Ziel: Potenziale der Kultur- und Kreativwirtschaft in und für Trier gemeinsam stärken und weiterentwickeln. Im Herbst füllt sich dieser Vertrag mit prallem Leben, die Stadt wird kunterbunt. Denn gemeinsam stellen die Partner den ersten Design- und Kreativmarkt auf die Beine. Während einer Pressekonferenz unter freiem Himmel präsentierten Triers Kulturdezernent Thomas Egger, Hochschulprofessoren sowie Christine Faber von der Trier Tourismus und Marketing GmbH das vorläufige Programm: ein Mix aus Triers erstem Pop-Up-Kaufhaus, Ausstellungen, der legendären Modenschau, Partys und Konzerten, Installationen. Vorträgen und Symposien, Lesungen und Workshops; auch einen Schülertag wird es geben. "Am letzten Herbstwochenende sollen die Gäste alles erleben können, was an Kreativität in Trier vorhanden ist", fasste Egger das originelle Dreitagesprogramm zusammen. "Kreativität heißt auch, über den Tellerrand zu schauen", sagte Matthias Sieveke, Dekan des Fachbereichs Gestaltung. So etwa werden Studenten ihre Erfahrungen in anderen Ländern darstellen. Außerdem steht ein Porträt der israelischen Illustratorin Merav Salomon auf dem Programm. Christine Faber betonte: "Das Programm ist vorläufig, es wird noch wachsen." Einige Künstler hätten bereits zugesagt, ihre Ateliers zu öffnen. Die ersten Trierer Design- und Kulturtage sollen die Kreativen der Stadt aus ihren Löchern hervorlocken, ihnen eine Plattform geben, auf der sie ihr schöpferisches Wirken zeigen können. Der Trierische Volksfreund ist Medienpartner. Finanziert wird die Veranstaltung rund um den Mantelsonntag laut Egger seitens der Stadt Trier mit einem fünfstelligen Betrag, außerdem machen Sponsoren die städtische Premiere möglich. kat
Unter www.designundkultur-trier.de können Sie sich über das Programm informieren, zu Veranstaltungen anmelden oder Kontakt knüpfen.Extra

Bei einem studentischen Wettbewerb hat Judith Dettkis Entwurf das Rennen gemacht. Sie wurde für das Corporate Design der 1. Trierer Design- und Kulturtage ausgewählt (Betreuung: Professor Andreas Hogan). Die Studentin erhielt 500 Euro. Platz zwei ging an Niklas Glöckner und Janine Roman, Platz drei an Diana Kettern. Im Fachbereich Gestaltung gibt es sechs Studiengänge: Architektur, Innenarchitektur, Edelstein und Schmuck, Kommunikationsdesign, Intermediadesign und Modedesign. kat

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