Zeit zum Ausruhen? Pusteblume!

TRIER. Aus erster Hand informieren konnten sich am Samstag die Besucher in der Krabbelstube "Pusteblume". Nach vielen Jahren Pause gab es wieder einen Tag der offenen Tür.

Werbung in eigener Sache braucht die Krabbelstube "Pusteblume" in der Trierer Liebfrauenstraße gar nicht zu machen, denn die Liste der berufstätigen Eltern oder allein Erziehenden, die ihre Jüngsten dort in Obhut geben wollen, ist ellenlang. Dennoch oder gerade deswegen herrschte am Samstag Hochbetrieb in der Einrichtung mit zwei Gruppen und je zwölf Plätzen. Prominente Besucher waren der Trierer Oberbürgermeister Helmut Schröer und Gattin Gisela, die lobende Worte für die "gute Sache" fanden. Berufstätige Eltern oder allein Erziehende schätzen das "einzigartige Angebot" einer Einrichtung, die vor allem nicht bloß eine Ablieferungs- oder Aufbewahrungsstelle für die Kleinsten sein will, sondern eine "Stätte des Reifens und Lernens", wie Trägerverein-Vorsitzender Volker Goldhahn sagte. Diesem hohen Anspruch gerecht werden wollen Pusteblume-Leiterin Rita Klupsch und ihr aus sieben hauptamtlichen Erzieherinnen bestehendes Team plus Köchin. Letztere sorgt mit frisch zubereiteten, vollwertigen Speisen für eine kindgerechte Kost. Noch eine Nummer kleiner als im Kindergarten ist es in einer Krabbelstube, schließlich muss die Einrichtung ihrem "Publikum", sechs Monate alte Kleine bis Dreijährige, gerecht werden. Wer sich müde fürs Bettchen fühlt, kann in einem separaten Raum eine Runde schlafen. Um der großen Nachfrage gerecht zu werden, möchte die Krabbelstube eine dritte Gruppe einrichten. Die Formalitäten seien erfüllt, sagt Volker Goldhahn. Nun hofft man, dass die Krabbelstube dazu grünes Licht von der Stadt Trier bekommt.

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