Zelten, Frischluft und Kultur

Der Campingclub Region Trier e.V. hat keinen zentralen Platz für seine Aktivitäten. Trotzdem treffen sich die Mitglieder rund zehn Mal im Jahr, um das Vereinsleben zu pflegen.

 Die Mitglieder des Campingclubs Region Trier pflegen ein reges Vereinsleben. TV-Foto: Dietmar Scherf

Die Mitglieder des Campingclubs Region Trier pflegen ein reges Vereinsleben. TV-Foto: Dietmar Scherf

Trier/Rosport. Auf dem Campingplatz an der Sauer haben sich 36 Gespanne des Campingclubs Region Trier (CCRT) zu einer Wagenburg aufgebaut. Für drei Tage treffen sich die Mitglieder des CCRT zu viel Spaß, Freizeit und kulturellen Veranstaltungen. Der Organisationsleiter des Clubs, Joachim Hermann, hat das Treffen im Namen des ADAC ausgeschrieben.

Familie aus Ungarn fährt 1000 Kilometer für den Club



"Bei unseren rund zehn gemeinsamen Veranstaltung im Jahr pflegen wir das soziale Verhältnis, stärken die Freundschaft und tauschen gegenseitig Erfahrungen von den zurückliegenden Touren aus", erzählt der Vorsitzende Herbert Steinbach.

Dabei berichten die Freunde von ihren Fahrten nach Österreich genauso wie von den Aufenthalten am Nordkap. Gründungsmitglied Joachim Hermann: "Als wir vor 27 Jahren unseren Club gegründet haben, konnten wir nicht ahnen, dass er überregionale Bedeutung finden würde."

Inzwischen hat der Club nicht nur Mitglieder aus dem Trierer Raum, sondern auch aus Holland, Bayern oder aus Köln und Bonn. Mit 1000 Kilometern für die Anreise hat die in Ungarn lebende Familie Sevenich die weiteste Strecke zu den Treffen zurückzulegen. "Dies zeugt von der Begeisterung für das familiäre Miteinander", erklärt Herrmann erfreut.

Das "Federweißentreffen" in Rosport bezeichnen die Mitglieder auch als das "Abcampen". Denn das Camperjahr ist damit fast vorbei.

Es folgen lediglich noch die gemeinsame Weihnachtsfeier und für die Unerschütterlichen die Wintertreffen im Ötztal. Steinbach: "Trotz viel Schnee und oft bei minus 18 Grad machen uns auch diese Treffen riesigen Spaß."

In Rosport fühlen sich die Mitglieder, die alle einheitliche T-Shirts mit eingesticktem Vornamen tragen, pudelwohl. Denn von der luxemburgischen Gemeindeverwaltung erfahren sie seit Jahren Unterstützung und Hilfe für ihre Treffen. Die große Gruppe, die ein Durchschnittsalter von rund 55 Jahren hat, erwartet auch in diesem Jahr ein ansprechendes Programm. Dabei besichtigen die Vereinsmitglieder unter anderem das "Henri Tudor-Museum", das nach dem Perfektionierer der heute unverzichtbar gewordenen Akkus benannt ist. Zum Abrunden des Aufenthalts darf auch die Siegerehrung des Boule-Turniers nicht fehlen.

Der Verein besteht inzwischen aus einer stattlichen Zahl von aktiven Familien. Für das Fronleichnam-Wochenende im kommenden Jahr plant Organisationsleiter Joachim Herrmann bereits heute einen Camping-Aufenthalt in Köln. Auch dort soll der kulturelle Aspekt nicht zu kurz kommen.

Kontakt und weitere Informationen im Internet unter www.ccrt-online.de.

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