Nach Angaben von Raimund Fries, Leiter der Zensuserhebungsstelle im Rathaus, wurden in Gemeinden mit mehr als 10 000 Einwohnern landesweit rund fünf Prozent der Adressen, an denen bereits im Rahmen der Haushaltsstichprobe Interviews geführt wurden, für die sogenannte Wiederholungsbefragung ausgewählt. Davon betroffen sind in Trier rund 350 Bürger.
Die Ergebnisse dieser zusätzlichen Befragung dienen der Qualitätssicherung der Zensusergebnisse. "Die Befragung geht sehr schnell", sagt Fries, "es werden nur wenige Eckdaten, beispielsweise Name, Geburtsdatum oder die Staatsangehörigkeit, erhoben."
Wie bei der Hauptbefragung besteht auch bei der Wiederholungsbefragung für die Auskunftspflichtigen die Möglichkeit, dem Interviewer die Fragen mündlich zu beantworten, sich den Fragebogen aushändigen zu lassen, um ihn selbst auszufüllen oder die Angaben im Internet zu übermitteln. Auch für diese Erhebung besteht eine gesetzliche Auskunftspflicht.
Die ausgewählten Haushalte werden schriftlich informiert und erhalten mit dem Schreiben einen Terminvorschlag, den sie nach Rücksprache ändern können. Fragen zur Wiederholungsbefragung und zum Zensus allgemein beantwortet das Team der Zensus-Erhebungsstelle. Die Mitarbeiter sind montags bis donnerstags von 10 bis 16 Uhr und freitags von 10 bis 13 Uhr unter der Telefon 0651/718-1888 erreichbar. red