Riveris. (red) Eigentlich gab es schon in der alten Schule in Riveris einen Jugendraum auf der ersten Etage. "Die Fläche hier auf dem Dachboden ist aber um etwa die Hälfte größer", sagt Ortsbürgermeister Markus Kaldunski, der sich über die Zielstrebigkeit der Jugend freut.Alexander Stüber und Jennifer Hemgesberg sind zwei der jungen Leute, die den Staub und Dreck des Umbaus in Kauf nehmen: "Der Boden muss erneuert werden, eine Wand wurde rausgebrochen, das Dach muss isoliert werden, zwei neue Dachfenster werden eingesetzt, Elektro- und Malerarbeiten stehen auf dem Programm, kurz: Es gibt noch eine ganze Menge zu tun."Hilfe bekommen die Jugendlichen von der Gemeinde, aber auch von Winfried Schmitt. Über das Projekt "Aktiv vor Ort" hat er von seinem Arbeitgeber RWE Rhein-Ruhr 2000 Euro bekommen. um den Raum umzubauen. Für die Jugendlichen war das das Startkapital, dem die finanzielle Hilfe der Gemeinde folgte. Und Geld wird hier gebraucht: "Nach der Fertigstellung des Raumes benötigen wir auch neue Möbel", kündigt Jennifer Hemgesberg bereits an. Ortsbürgermeister Kaldunski schmunzelt. Die Jugendkasse sei gut gefüllt, sagt er. Angst, dass der Umbau aus Mangel an Geldmitteln stocken wird, hat er nicht. Spätestens im April des kommenden Jahres, so Alexander Stüber, sollen die Arbeiten fertig sein. Der alte Jugendraum soll dann von den Jüngeren des Ortes genutzt werden können.