Parteien & Kommunalpolitik Zoff in der CDU Trier: Vorstand schlägt gegen 2030er-Rebellen zurück

Trier · In Triers mitgliederstärksten Partei rumort es weiter. Nun wehrt sich der von der Initiative CDU 2030 angegriffene Vorstand und verurteilt deren „inakzeptables Verhalten“.

 Nach der Vorstandswahl 2019: CDU-Chef Thorsten Wollscheid (Vierter von links) mit seinem Vorgänger Maximilian Monzel (Dritter von links) und weiteren Vorstandsmitgliedern.

Nach der Vorstandswahl 2019: CDU-Chef Thorsten Wollscheid (Vierter von links) mit seinem Vorgänger Maximilian Monzel (Dritter von links) und weiteren Vorstandsmitgliedern.

Foto: Rainer Neubert

Als Thorsten Wollscheid (35), der Vorsitzende der CDU Trier, nach seinem Auslandsurlaub wieder zurück in Trier war, da war es mit der Osterruhe im parteiinternen Streit vorbei. In der Vorstandssitzung am vergangenen Donnerstag ging es nicht nur um die Korrektur des Ergebnisses der Mitgliederbefragung in Sachen OB-Wahl-Kandidatur (die Auszählung verspätet eingegangener Briefe brachte ein besseres Ergebnis für Bewerber Michael Molitor). Logischerweise setzte sich die Parteiführung auch mit der Kritik und den Forderungen der selbst ernannten Initiative CDU 2030 auseinander. Die Reaktion: ziemlich heftig. Das beginnt schon damit, dass in einer Stellungnahme stets von einer „sogenannten Initiative“ die Rede ist, deren Existenzberechtigung konsequent verneint wird.