Spende Zonta Club Trier unterstützt Frauennotruf

Trier · (red) Adelheid Ehmke und Petra Lohse vom Zonta Club Trier haben eine Spende über 1000 Euro an den Frauennotruf Trier überreicht. Mit dieser Zuwendung wird ein neues Projekt zur schnellen medizinischen Soforthilfe nach einer Vergewaltigung unterstützt.

Jede siebte Frau wird im Lauf ihres Lebens Opfer eines sexuellen Übergriffs. Seit 2018 entstehen in Rheinland-Pfalz standardisierte Versorgungsstrukturen, die betroffenen Frauen und Mädchen nach einer Vergewaltigung den Zugang zur medizinischen Versorgung erleichtern – verbunden mit dem Angebot einer vertraulichen Spurensicherung.

Projektpartner in Trier sind das Klinikum Mutterhaus und der Trägerverein Solidarität, Intervention, Engagement (S.I.E.) des Frauennotrufs. Er übernimmt bei dem Projekt, das mit Unterstützung der Trierer Frauenbeauftragten Angelika Winter zustande kam, diverse organisatorische Aufgaben, darunter die Schulung der Ärzte, die Übermittlung der Ergebnisse der Spurensicherung an die Rechtsmediziner sowie die Öffentlichkeitsarbeit.

Der Trierer Frauennotruf berät bei sexualisierter Gewalt, sexuellem Missbrauch, Vergewaltigung, digitaler Gewalt und sexueller Belästigung am Arbeitsplatz. Zu dem Angebot gehören auch Selbsthilfegruppen, Vorträge, Tagungen und Fortbildungen.

Wie Ruth Petri und Monika Neumann bei der Übergabe der Spende berichteten, wendet sich das Angebot an betroffene Frauen und Mädchen, aber auch an deren Bezugspersonen sowie soziale Einrichtungen und an die Politik.

Weitere Informationen finden Sie unter der Adresse www.frauennotruf.de

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