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Von Seiten der Stadtverwaltung und der HWK wird seit Jahren auf die Vielzahl der ansiedlungswilligen Handwerker "hinter vorgehaltener Hand" verwiesen. Von Seiten der Naturschützer wurde immer wieder die Veröffentlichung seriöser Daten verlangt.

Über Jahre hin blieben die Angaben jedoch im Nebulösen. Fragte man selbst bei Handwerkern nach, wurde eine Ansiedlung im Mattheiser Wald wegen der ungünstigen Lage als abwegig dargestellt. Den Handwerker sollten geeignete Flächen angeboten werden. Der Mattheiser Wald scheint es nicht zu sein, was sich wohl auch immer mehr bei den Stadtratsfraktionen durchsetzt. Frank Huckert, Trier Vorsitzender BUND-Kreisgruppe Nicht nur Fakten zur Nachfragesituation müssen auf den Tisch. Vielmehr fehlt es an einem sinnvollen Wirtschaftsförderungskonzept. Die Gewerbegebiete machen sich, wie im Fall von Irsch und dem Petrisberg, schon jetzt gegenseitig Konkurrenz. Gäbe es einen Handwerkerpark Feyen, wäre erst recht nicht mehr gesichert, dass der Petrisberg "voll wird". Wollen wir wirklich halb leer stehende Gewerbegebiete produzieren? Für die Stadt sind sie eine massive finanzielle Belastung (Erschließungskosten), wenn sie - wegen mangelnder Nachfrage - nicht komplett vermarktet werden können. Es werden nicht die Naturschützer sein, die das Projekt zu Fall bringen. Die fehlende städtische Gesamtkonzeption wird dafür alleine sorgen. Anja Matatko, Trier Stadtratsmitglied Trier Bündnis 90/Die Grünen

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