Zu unserem Bericht:

Welcher Arzt verlangt denn für eine Behandlung im Voraus Geld? Welcher Arzt weiß denn schon vorher, welche Maßnahmen er einleiten muss oder welches Material er braucht? Welche Sprechstundenhilfe kann denn allein vom Augenschein bewerten, ob ein Notfall vorliegt oder nicht?

Gott sei Dank gibt es noch Tierärzte/Tierkliniken, für die erst einmal das Wohl des Tieres im Vordergrund steht und nicht das Sparkonto. Die zum Beispiel auch Wildtiere behandeln, ohne dafür etwas zu verlangen. Sigurd Liebeskind, Trier Bei einem Arzt, und sei es auch "nur" einem Tierarzt, müsste die Heilung und Erhaltung von Leben an oberster Stelle stehen. Man verliert doch als Laie total das Vertrauen in die Ärzteschaft, wenn vor jedem ärztlichen Handgriff zunächst die Liquidität des Patienten geprüft wird. Es ist eine Schande für den gesamten Berufsstand; diesem Arzt muss die Lizenz entzogen werden. Ein derart geldorientierter Mensch hat total seinen Beruf verfehlt. Niemand dürfte so jemandem künftig noch eine Chance geben, auch nur einen Cent zu verdienen! Tina Hein, Konz Ich finde, was da passiert ist, ist eine große Schweinerei. Egal, wie es dem Hund geht, der Arzt hat nach dem Hund zu sehen und nachzuschauen, was er hat. Hier hat der Arzt seine Pflicht nicht getan, dem Hund Cora zu helfen. Ich habe auch eine Schäferhündin, aber so etwas ist mir noch nicht passiert. Im schlimmsten Fall hätte der Arzt den Hund einschläfern lassen können. Marlies Clemens, Olk Da sieht man es mal wieder: Ohne Geld geht nix, selbst wenn es um ein Tierleben geht! Der Tierarzt hätte helfen müssen, schließlich hat der Hund Blut gespuckt. Das Geld für die Behandlung hätte ja nachgezahlt werden können. Gott sei Dank wurde unser Hund auch ohne Anzahlung operiert. Dafür heute noch ein Dankeschön unserem Tierarzt. Rosina Geier, Greimerath Familie Gräff tut mir sehr leid, dass sie an eine solche Tierarztpraxis geraten ist. Ich habe seit vielen Jahren Hauskatzen und musste noch nie im Voraus zahlen. Nach Behandlung wurde eine Rechnung erstellt und dann bezahlt. Die hier erwähnte Vorauszahlung habe ich noch nie erlebt. Herr Gräff wäre besser sofort zur Tierklinik gefahren, vielleicht würde Cora dann noch leben. Er sollte sich überlegen, gegen die Praxis mit einem Rechtsanwalt vorzugehen. In Trier gibt es einen spezialisierten Anwalt, der Tierbesitzern hilft. Rosi Schultz, Konz Die Einstellung dieses Tierarztes ist schäbig. Natürlich ist er auf Bezahlung angewiesen, aber sich feige hinter seinen Mitarbeitern zu verkriechen, die den Notfall falsch eingeschätzt haben, ist unerhört. Leider wird sein kaltherziges Handeln noch nicht einmal Konsequenzen haben, es war ja nur ein Tier. Ich würde mir wünschen, dass seine Identität offen gelegt wird, damit sich niemand auch mit genug Geld in der Tasche mit einer notleidenden Kreatur dorthin verirrt. Gabriele Steil, Trier Wer gibt den Menschen das Recht, Geld über das Schicksal eines Lebewesens entscheiden zu lassen? Egal ob Mensch oder Tier! Auch wir haben ein Familienmitglied mit vier Pfoten. In unserer Küche hängt seit langem eine Postkarte mit dem Spruch: "Je mehr ich die Menschen betrachte, desto mehr liebe ich meinen Hund!"Ein wahres Wort! Familie Reichert,Reinsfeld Es ist beschämend für einen so genannten Tierarzt ein krankes Tier nur des Geldes wegen abzuweisen. Da ich selbst Tierhalter bin, würde ich solch einen Arzt meiden. In diesem Falle ging es doch wohl nur ums Geld und nicht um die eigentliche Aufgabe, Tieren zu helfen. Renate Seibert ,Kenn Ein Tierarzt verweigert eine Behandlung, da seine Praxis keine Wohltätigkeitsveranstaltung ist. Wenn Herr Gräff immerhin 50 Euro anzahlt, ist diese Aussage des Tierarztes nur eine fahle Ausrede. Desweiteren kann keine Sprechstundenhilfe beurteilen wie der Zustand eines Tieres ist, ohne das Tier genau zu untersuchen. Das ist Anmaßung. Sie sollten den Namen des Arztes veröffentlichen, damit nicht noch mehr Tiere, die Hilfe benötigen, und deren Besitzer nicht genügend Geld in der Tasche haben, abgewiesen werden. Schließlich ist die Praxis keine Wohltätigkeitsveranstaltung. Martina Sauer, Konz Es ist mir in 30 Jahren Hunde- und Katzenhaltung noch nie passiert, weder in Tierarztpraxen noch in privaten Tierkliniken noch in Veterinärkliniken dass ich vor der Untersuchung meines Tieres zahlen sollte. Der Betrag kann doch erst nach Behandlung ermittelt werden. Woher wusste die Sprechstundenhilfe, dass dieser Arztbesuch 80 Euro kosten würde? Selbst wenn der Hundebesitzer mit der Zahlung für frühere Behandlungen in Verzug gewesen wäre, hätte der Tierarzt helfen müssen. Gut, dass ich diese Praxis nicht brauche! Gabi Tigges, Konz

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort