Kommentar Mehr Wohnraum in Trier – Am Ende dreht sich immer alles um Parkplätze

Trier · Die Nachfrage nach bezahlbarem Wohnraum in Trier ist groß. Wenn es um Neubauprojekte in alten Quartieren geht, ist ein Thema meist ein K.o.-Kriterium: die Stellplatzfrage.

 Zum Gespräch mit unserer Redaktion in Heiligkreuz waren Anfang September etwa 60 Anwohner an die Wendeplatte der Peter-Wust-Straße gekommen. Eines der Gebäude sollte zwischen den beiden existierenden Wohnblöcken entstehen.

Zum Gespräch mit unserer Redaktion in Heiligkreuz waren Anfang September etwa 60 Anwohner an die Wendeplatte der Peter-Wust-Straße gekommen. Eines der Gebäude sollte zwischen den beiden existierenden Wohnblöcken entstehen.

Foto: Rainer Neubert

Die Anwohner in Heiligkreuz haben nun Klarheit: Neue Mehrfamilienhäuser auf den Grünflächen zwischen den vorhandenen Gebäuden wird es nach dem Willen von Stadt und Rat nicht geben. Die gemeinsame Idee des Projektentwicklers IFA und der Bau- und Vermietungsgenossenschaft BVT, durch massive bauliche Verdichtung im Quartier 86 neue Wohnungen im Segment geförderter Wohnraum zu schaffen, ist gescheitert. Zu groß und zu eng. Das ist das Ergebnis der Prüfung durch das Stadtplanungsamt anhand der Vorgaben des Baurechts.