Zufrieden mit Quint

TRIER. (JS) Das neue Arbeitsamt in der Dasbachstraße war der diesmalige Gastgeber für die Sitzung des Jugendhilfeausschusses. Auf der Tagesordnung standen unter anderem ein Lagebericht zu Spielräumen und dem Wohnumfeld in Quint und die "Kommunikationsoffensive Jugend 2003".

Zum Auftakt der Sitzung am Donnerstagabend hielt zunächst der Verwaltungsdirektor des Arbeitsamtes, Hans Dieter Kaeswurm, einen Vortrag über neue Ansätze bei der Arbeitsverwaltung. Er kündigte an, künftig vier Zeitarbeitfirmen zu fördern. Zwei davon in Trier, eine in Wittlich und eine in Bitburg. Zudem berichtete er über die Vorzüge der so genannten "Ich-AG". Kaeswurm erklärte auch, dass sich der Ausbildungsstellenmarkt in der Region - trotz der mit rund 2000 arbeitslosen Jugendlichen niedrigsten Arbeitslosenquote von Jugendlichen landesweit - insgesamt negativ entwickelt hätte. Allein die Ausbildungsstellen im Hotel- und Gaststättenbereich und im Ehrnährungsbereich bildeten eine Ausnahme.Im Anschluss referierte Jessica Schewe vom mobileSpielaktion e.V.Trier über Spielräume und das Wohnumfeld der Kinder aus Quint. Da es in Quint viele Neubauten gibt, in die vornehmlich junge Familien eingezogen seien, gäbe es auch eine große Anzahl von Kindern. Quint biete viele Freiflächen und ausreichend Spielflächen. Lediglich die Kinder aus der Bleischmelze wären leicht benachteiligt: der Weg zum Bolzplatz oder dem Spielplatz in der Schloßstrasse sei relativ weit. Auch vor der Überquerung der Koblenzerstraße hätten manche Kinder Angst.Ebenfalls ein Thema war die "Kommunikationsoffensive Jugend 2003" - ein Austauschprogramm zwischen Jugend und Politik. Es wurde unter anderem wegen der geringen Wahlbeteiligung bei den unter 25-Jährigen an der Bundestagswahl 2002 ins Leben gerufen wurde.

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