Zum Geburtstag ein Bienentanz

Euren · Mit viel Engagement und Durchhaltevermögen entstand vor 20 Jahren das Montessori-Kinderhaus. Eltern, Erzieherinnen und Pädagoginnen setzten sich für die Einrichtung ein. Nun feierten sie zusammen das Jubiläum.

 Der Bienentanz: Die Kinder des Montessori-Kinderhauses tanzen und singen zusammen mit der Kinderhaus-Mitarbeiterin Katrin Irsch. Foto: Hans Krämer

Der Bienentanz: Die Kinder des Montessori-Kinderhauses tanzen und singen zusammen mit der Kinderhaus-Mitarbeiterin Katrin Irsch. Foto: Hans Krämer

Euren. Vor 20 Jahren gründeten Eltern, Erzieherinnen und Montessori-Pädagoginnen das Montessori-Kinderhaus "Am Fliederbusch" als zweigruppige Kita, die zunächst in einem freigewordenen Wohnhaus der französischen Offiziere in der Eurener Strasse untergebracht war.
Die Kinder des Montessori-Kinderhauses und ihre Erzieherinnen konnten die zahlreichen Gäste bei schönstem Sonnenschein zu ihrem Jubiläum mit Liedern und Tänzen empfangen. Mit einem Bienentanz nahmen sie Bezug auf einen Schwerpunkt der Einrichtung, bei dem sie mit der Leiterin und Imkerin Heidi Weis im Rahmen der kosmischen Erziehung die Welt der Bienen erlebten und das gemeinsame Honigschleude erfuhren.
Anschließend freuten sie sich über einen Diabolo-Workshop, selbst hergestellte Origami-Kunstwerke und Kronen, das Einsähen von Kräuterschälchen, Backen von Stockbrot und die Aufführung der "Harzer Puppenbühne".
Große Unterstützung


Monika Tiemann, die Vorsitzende des Trierer Arbeitskreises für Montessori-Pädagogik (Tam), der sich als Trägerverein zuvor gegründet hatte, begrüßte unter anderem auch Mitstreiterinnen der ersten Stunde und erinnerte daran, dass die Pioniere anfangs noch skeptisch als Exoten angesehen wurden, das Kinderhaus aber schon sehr bald zu einer anerkannten Eurener Einrichtung geworden ist, die viel Unterstützung von der Ortsgemeinde und vom Jugendamt der Stadt erfährt. Vor elf Jahren reagierte der TAM dann auf den Hilferuf einer berufstätigen, schwangeren Mutter, deren ältere Kinder bereits das Kinderhaus besuchten und die für das erwartete Baby dringend einen Platz in einer Montessori-Krippe wünschte.
Das war der Anfang des Montessori-Kinderhäuschens. Bürgermeisterin Birk lobte den Mut der Initiatorinnen vor 20 Jahren, die mit der Eröffnung des Montessori-Kinderhauses in Euren zur Qualitätsentwicklung und Trägervielfalt der Kita-Landschaft in Trier beigetragen haben.
Sie sagte ihre Unterstützung für eine zeitnahe Erweiterung der Einrichtung zu, damit noch mehr Kinder von diesem pädagogischen Ansatz profitieren und weitere Plätze angeboten werden können.
Durch die große Hilfe von Eltern und des Elternausschusses und die Unterstützung vieler Sponsoren wurde es ein rundum gelungenes Fest. red

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