Zum Glück nur eine Übung

WELSCHBILLIG. (red) Volles Haus beim Tag der offenen Tür: Die Feuerwehr Welschbillig führte vor, wie schnell sich ein Feuer entwickelt.

Rückblickend bewertet die Feuerwehr Welschbillig den am vergangenen Wochenende durchgeführten "Tag der offenen Tür" als vollen Erfolg. Zahlreiche Bürgerinnen und Bürger nutzten nach Aussage der Organisatoren die Gelegenheit, sich umfassend über die Arbeit der Feuerwehr zu informieren. Die Wehr lockte die Zuschauer mit zahlreichen Vorführungen. Neben dem "Klassiker" Fettexplosion sollte an einem praktischen Beispiel die Funktionsweise von Rauchwarnmeldern sowie die Entwicklung eines Zimmerbrandes gezeigt werden. Hierzu baute die Feuerwehr ein voll eingerichtetes Wohnzimmer nach und setzte den darin stehenden Papierkorb mittels Fernzündung in Brand. Rasch breitete sich das Feuer über die Gardinen auf die restliche Einrichtung aus. Anhand dieses Brandes stellte die Feuerwehr zudem die neuesten Erkenntnisse im Bereich der Brandbekämpfung vor. Mit einem Hohlstrahlrohr wurden zunächst die Rauchgase im Brandraum heruntergekühlt, bevor man den eigentlichen Brand löschte. Wie wichtig dieses korrekte Vorgehen im Einsatzfall ist, um einen so genannten "Flash-Over", eine Rauchgasdurchzündung, zu verhindern, wurde ebenfalls dargestellt. Anhand einer eigens dafür gebauten Box konnte gefahrlos gezeigt werden, wie es durch ein unbedachtes Öffnen einer Brandraumtür zur explosionsartigen Entzündung der Rauchgase kommen kann. Wer wollte, konnte sich einmal selbst in Feuerwehrkleidung vor den Spiegel stellen oder fotografieren lassen. Ergänzt wurde der Tag durch einen Wettbewerb von Dorfvereinen mit Aufgaben, die ihnen von der Feuerwehr gestellt wurden. Der Wanderpokal ging an das Team der Malteser Welschbillig.

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