Zum Ziegen melken in die Fremde ziehen

29 junge Erwachsene aus dem Bistum Trier werden ab Juli im Ausland einen freiwilligen sozialen Friedensdienst leisten. Prälat Franz Josef Gebert hat die Gruppe mit einem festlichen Gottesdienst verabschiedet.

Trier. (red) Mit einem Gottesdienst in der Trierer Jesuitenkirche hat Prälat Franz Josef Gebert 29 junge Freiwillige zu ihrem Sozialen Friedensdienst im Ausland (Sofia) entsandt. Ab Juli werden die Freiwilligen aus allen Teilen des Bistums Trier in Bolivien, Burkina Faso, Brasilien, Italien, Rumänien, Frankreich, Indien, Israel, der Ukraine und den USA in sozialen Einrichtungen und Projekten mitarbeiten. In seiner Predigt griff Prälat Gebert das Motto des Gottesdienstes "Auf zu neuen Ufern" auf. Gebert würdigte den Einsatz der Freiwilligen, der ein Zeichen gegen die in der heutigen Zeit verbreitete Einstellung und die Gleichgültigkeit setze. Und: "Die Ungerechtigkeit hat nicht das letzte Wort in der Welt." Bereits vier Tage nach dem Entsende-Gottesdienst wird die erste Freiwillige ihren Dienst antreten. Rosa Schaab aus Koblenz wird in Brasilien in einer Ökoschule Englisch unterrichten. Neben dem Unterricht wird sie auch Ziegen melken und sich um den Garten kümmern müssen. Auch nächstes Jahr können junge Erwachsene am Sofia-Programm teilnehmen Die Bewerbungsfrist läuft noch bis zum 31. August. Weitere Informationen im Internet unter www.bistum-trier.de/sofia oder bei den Sozialen Lerndiensten des Bistums Trier, Peter Nilles, Dietrichstraße 30 a, Trier, Telefon 0651/993796-306, E-Mail an sofia@soziale-lerndienste.de.

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