Zupacken statt Absitzen

TRIER. (red) Am heutigen Mittwoch dreht sich auf der Landesgartenschau alles um das freiwillige ökologische Jahr. Der im Volksmund besser bekannte Begriff "FÖJ" wird allen Interessierten mit einem Aktionstag unter dem Motto "Wir engagieren uns für die Zukunft" zwischen dem Wasserturm und dem Riesenrad erläutert.

Junge Menschen aus Trier und der Region, die ein freiwilliges ökologisches Jahr machen, haben diese Veranstaltung selbst auf die Beine gestellt und möchten besonders Schüler ansprechen. "Natürlich sind auch alle anderen Interessenten, egal ob Jung oder Alt, herzlich zu dieser Veranstaltung eingeladen", sagt Roderich von Greve-Dierfeld, der selbst das Freiwillige Ökologische Jahr bei der Landesgartenschau absolviert. Die Besucher werden Einblick in die Arbeit der verschiedenen Einsatzstellen erhalten. "Außerdem kann sich jeder aktiv an den Ständen und an verschiedenen Workshops beteiligen oder sich an der eigens für diese Veranstaltung aufgebauten Kletterwand mit anderen messen", erklärt von Greve-Dierfeld. Für Laune sorgen die lokale Hip-Hop-Gruppe "4 Deep" und die Trierer "Squad", die auch außerhalb der Region ihre Fangemeinden haben. Die Landesgartenschau bietet nicht nur ein breites Kulturangebot, sondern möchte dem Besucher auch zeigen, dass es möglich ist, im Einklang mit der Natur zu leben. Neben Ausstellungen, die sich mit Themen von alternativer Energiegewinnung bis hin zum Hochwasserschutz beschäftigen, gehören Aktionen gemeinnütziger Einrichtungen und Umweltschutzorganisationen zum täglichen Programm. Das Freiwillige Ökologische Jahr wurde einige Jahre nach dem "Freiwilligen Sozialen Jahr" etabliert und bietet Jugendlichen zwischen 16 und 27 Jahren die Möglichkeit, sich an einer Einsatzstelle für den Umweltschutz einzusetzen. "Anders als in der Schule heißt es hier: Zupacken statt Absitzen", sagt von Greve-Dierfeld.

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