Zurück an den Absender

Ignoriert worden sind die Probleme der Gewobe lange genug. Es wird Zeit, nüchtern nach einem Gesamtkonzept zu suchen, das eine tragfähige Basis für die nächsten Jahre liefert. Und zwar ergebnisoffen.

Das hat aber nur Sinn, wenn den Beteiligten im Stadtrat klar ist, dass sie die Zeche letztlich zahlen müssen. Man hat die Probleme in Trier-Nord privatisiert, jetzt landen sie wieder da, wo sie eigentlich hingehören. Die Arbeit der Genossenschaft ist unsagbar wertvoll, aber sie kann keine Wunder bewirken. Die Klientel wird schwierig bleiben, und die politischen Rahmenbedingungen für unkonventionelle Lösungsansätze sind mit Hartz nicht besser geworden. Mag sein, dass externe professionelle Hilfe, wie sie der UBM vorschwebt, auch ein Ansatz sein kann. Aber sie wird an dem Grundproblem nichts ändern: Ein über Jahrzehnte vernachlässigtes und heruntergekommenes Quartier an das "normalen" Level der Stadt heranzuführen, kostet Zeit, Anstrengung und Geld - öffentliches Geld. d.lintz@volksfreund.de

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