Zuschauerrekord bei den Karl-May-Festspielen 2015: 14 000 an vier Wochenenden dabei

Pluwig · Mit ihrem diesjährigen Stück "Der Ölprinz" haben die Karl-May-Freunde Pluwig ihre bisher erfolgreichste Spielzeit aus dem Jahr 2013 noch einmal toppen können. Alle zwölf Vorführungen waren ausverkauft, 14 000 Besucher waren begeistert.

 Szene aus „Der Ölprinz“ bei den Karl-May-Festspielen in Pluwig.TV-Foto: Friedemann Vetter

Szene aus „Der Ölprinz“ bei den Karl-May-Festspielen in Pluwig.TV-Foto: Friedemann Vetter

Pluwig. "In diesem Jahr boten wir großes Kino für unsere Besucher." Edwin Christen, Vorsitzender der Karl-May-Freunde Pluwig, macht insbesondere seinem Team ein Riesenkompliment.
In der Tat: Alle 70 Laiendarsteller brachten auf der Freilichtbühne bei Pluwig eine überzeugende Leistung. Diesmal waren nicht nur schauspielerische Fähigkeiten gefragt, auch konditionell mussten die Akteure eine Schippe drauflegen.
Denn gespielt wurde nicht wie üblich an drei, sondern an vier Wochenenden. Dass bei ausverkauften zwölf Vorstellungen auch ein neuer Besucherrekord zu verzeichnen war, versteht sich von selbst: Etwa 14 000 Besucher wollten den "Ölprinzen" sehen.
"Wir hätten noch mehr Vorstellungen machen können", sagt Wolfgang Leinen vom PR-Team. Die Nachfrage nach Karten sei enorm gewesen. Für ihn war es "die mit Abstand beste Saison".
Geglänzt hätten insbesondere Schauspieler, die relativ neu bei den Festspielen dabei sind. Etwa Ludwig Laros in der Rolle von Kantor Hampel, den Ludwig Erhardt so köstlich in dem Kinofilm "Der Ölprinz" in den 60er Jahren verkörpert hat. Oder Rainer Otten, der den neuen Old Shatterhand gab.
Ausgezahlt habe sich auch, so Leinen, dass die Sprechproben alle am Spielort gemacht wurden. "Das ist authentischer und die Akteure finden sich viel besser in der Situation zurecht." 70 Darsteller, 28 Pferde, über 30 Sprechrollen - der Aufwand war wieder sehr groß, und natürlich soll das Wildwestspektakel in zwei Jahren erneut über die Bühne gehen. Dann zum neunten Mal, wenn man die Premiere im Jahr 2001 am "Silbersee" in Hockweiler dazurechnet.
Was 2017 gespielt wird, da hält sich Leinen noch bedeckt: "Darüber wird in einer der nächsten Vorstandssitzungen gesprochen." alf

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