Zwei Euro für Schule

TRIER. (red) Auch 2004 winken hohe Schulkosten. Vorne und hinten fehlt das Geld, sei es für Reparaturen oder Lehrmittel.

Zack, schon wieder ein Stuhl weniger. "Diese Dinger sind ja völlig veraltet", meckert ein Schüler. Solche Bemerkungen bekommen jeder Schulleiter und schließlich das Trierer Schulamt "haufenweise" zu hören. Die Stadt bzw. der Staat muss zahlen. Hier handelt es sich jedoch um eine ganze Menge Geld. Alleine für kleinere Reparaturen am Gebäude und Modernisierung der Lehrmittel gehen im Jahr zwischen 2 und 3 Millionen Euro drauf. Noch zusätzlich kommen noch die 2000 bis 3000 Euro pro Schule an Reinigungskosten, die dann jährlich für Trier rund 80 000 Euro ergeben. Da aber, wie schon gesagt, das Geld für solch hohe Kosten bei weitem nicht ausreicht, wurde 2002 die Infra-Struktur eingeführt, was im Klartext bedeutet, dass der Staat der Stadt Trier ein Darlehen von über 4 Millionen Euro zusicherte. Für Extras wie die "Verschönerung der Schulgebäude durch Pflanzen, Bilder..." springt dabeinicht viel raus. Unter anderem kommen dafür meist die Fördervereine der einzelnen Schulen auf. Das Auguste-Victoria-Gymnasium in Trier hat sich für die modernisierte, schulische Weiterbildung in Naturwissenschaft und Literatur etwas Besonderes einfallen lassen: den Lern- und Lehrmittelfonds. Durch einen elterlichen Monatsbeitrag von zwei Euro fließen unterm Strich etwa jährlich zusätzliche 7200 Euro in die Schulkasse. Die einzelnen Fördervereinen hoffen auf weitere finanzielle Unterstützung der Eltern. Karuna Mohr und Inga Ljarisch 8d Frau Schulenberg Auguste-Victoria-Gymnasium Trier Teilnameklasse am TV Klasse-Projekt

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