Zwei Wochen Kunstasyl in der Tufa Trier

Trier · Neues Projekt für Teilnehmer mit Fluchthintergrund

Trier (red) Die Tufa Trier lädt zum Kunstasyl vom Freitag, 10. März, bis Sonntag, 26. März, ein. Als regionales soziokulturelles Zentrum bietet die Tufa geflüchteten Künstlern auch in diesem Jahr wieder die Möglichkeit, in einem Gemeinschaftsatelier in der Kunstetage (zweites Obergeschoss) mit anderen Kunstschaffenden aus der Region Trier künstlerisch tätig zu werden. Um vielleicht trotz, oder gerade wegen einer Fluchterfahrung endlich einmal wieder der eigenen Kunst nachzugehen.
Bereits 2016 hat sich das Format Kunstasyl als gute Möglichkeit erwiesen, um in Kontakt mit lokalen Künstlern aus der Region Trier zu kommen und mit ihnen zu arbeiten. Aus den Erfahrungen 2016 heraus hat die Tufa das Konzept nach eigenen Angaben angepasst und verbessert.
Diesmal werden vor allem professionell ausgebildete Künstler mit aktuellem Fluchthintergrund angesprochen. Außerdem wird das Kunstasyl dieses Mal angegliedert an die Ausstellung adhoc.4 der Trierer Kunstvereine (ebenfalls 10. März bis 26. März 2017) im großen Ausstellungssaal der Tufa. Es handelt sich dabei um eine spontane Überblicksschau der aktuellen Kunstszene in Trier und Umgebung.
Während des Ausstellungszeitraumes wird die Galerie im zweiten Obergeschoss, direkt neben der Ausstellung adhoc.4, als Atelier für Teilnehmende am Projekt Kunstasyl inklusive Material (bei Bedarf) kostenlos zu ausgewiesenen Öffnungszeiten zur Verfügung gestellt. Teilnehmer können gerne eigenes Material mitbringen.
In der Kombination mit der Ausstellung adhoc.4 liegt der Vorteil, dass Besucher immer etwas zu sehen haben werden: Entweder sie kommen gezielt zu Kunstasyl, um dort den künstlerischen Prozess zu verfolgen. Oder sie kommen gezielt zu adhoc.4 und können automatisch auch den Kunstasyl-Prozess wahrnehmen.
Ein Vortreffen für Interessierte ist am Freitag, 3. März, um 18 Uhr in der Galerie der Tufa. Kontakt: Telefon 0651/718 2412, E-Mail info@tufa-trier.de

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