(BP) Die Eisentür im Tresorraum öffnet sich langsam, dahinter befinden sich viele Schließfächer. Mit großen Augen stehen die Viertklässler im „Allerheiligsten“ der Raiffeisenbank Mehring-Leiwen. Und das gleich dreimal mit je zwei Gruppen. Denn schon traditionell öffnet sich die Bank einmal im Jahr den örtlichen Grundschulen in Mehring und Leiwen für einen Blick hinter die Kulissen. In diesem Schuljahr kamen gleich beide vierten Klassen aus Leiwen und die Viertklässler aus Mehring mit ihren Lehrerinnen zu Besuch, um sich über die Themen Bank, Geld und Finanzen zu informieren. Die Bankmitarbeiterinnen Geraldine Simon und Anna Trösch führen die Klassen durch die Räume der beiden Filialen in Mehring und Leiwen.

Bei 100- und 200-Euro-Scheinen durften die Schüler die Sicherheitsmerkmale suchen, sahen, dass man Geldscheine nicht kopieren kann, mussten bei verschiedenen Münzen die Randprägungen zuordnen, es wurde gemeinsam ein Lückentext rund ums Thema Sparen gelöst. Dabei lernten die Schüler, warum Sparen so wichtig ist und was Zinsen sind.

Am Geldautomaten erklärten Simon und Trösch, wie das Geld hinein- und hinaus kommt, was passiert, wenn ein Kunde seine PIN-Nummer vergessen hat, oder was so alles schon im Einzahlungsautomaten an Knöpfen und Ähnlichem gefunden wurde. Die Schüler erfuhren, dass ein Überfall am Bankschalter zwecklos ist, da dort kein Geld aufbewahrt wird (sondern nur hinter einer doppelt gesicherten Schleuse), und dass in ganz Europa ebenfalls aus Sicherheitsgründen keine 500-Euro-Scheine mehr gedruckt werden. Wer abends oder nachts die Tageseinnahme aus seinem Geschäft bei einer Bank sicher abgegeben will, nutzt die Nachttresordose, die gleich in den Tresorraum fällt.

Die Raiffeisenbank Mehring-Leiwen ist als Teil der regionalen Gruppe der Genossenschaftsbanken unter anderem Exklusivpartner des Volksfreund-Grundschul-Projekts Mini-KLASSE! und des Kindergartenprojekts Lucky im Kindergarten sowie Premiumpartner beim KLASSE!-Projekt. Zum Engagement gehört, schon Grundschüler mit Finanz- und Geldthemen vertraut zu machen. Dazu zählte auch das Schätzspiel – wie hoch ist der Geldbetrag an Münzen in einem Glas? Und der Wettkampf Mensch gegen Maschine, als zwei Viertklässlerinnen Geldscheine zählen mussten, und merkten, dass die Zählmaschine das viel schneller kann. Zum Abschluss durften sich alle  Schüler auf dem Chefsessel von Bankvorstand Nils Reh fotografieren lassen.