Zwischen Krimi und Historie

"Das Kreuz des Zitronenhändlers" heißt ein neuer Roman, der in Trier und der Region spielt und historische und fiktionale Fäden zu einer spannenden Kriminalgeschichte verbindet. Vorgestellt wird das Erstlingswerk zweier Autorinnen am morgigen Dienstag im Dreikönigenhaus.

Trier. (red/woc) Zwei Mordfälle, Entführung und Erpressung, uralte Dokumente und wertvolle römische Schmuckstücke, Schauplätze in Trier und der Region und wahre historische Begebenheiten: Die Zutaten, aus denen zwei Frauen aus der Region unter den Pseudonymen Johanna Kirchen und Charlotte Bonerz ihren ersten Roman veröffentlich haben, versprechen Spannung und Lokalkolorit. "Das Kreuz des Zitronenkrämers", heißt der Krimi, der im Trierer Verlag "S.MO" erschienen ist.

Die Geschichte springt zwischen zwei Mordfällen und zwei Zeitaltern: Im Jahr 1687 wird ein italienischer Zitronenhändler am Rande der römischen Handelsstraße, hoch über der Mosel, aufgefunden. Tatsächlich erinnert heute noch ein Zitronenkrämerkreuz am Moselhöhenweg oberhalb von Schleich an den gewaltsamen Tod der historischen Figur Ambrosius Carove. Wieder zur Romanhandlung gehört allerdings, dass 400 Jahr später am gleichen Tatort erneut eine Leiche aufgefunden wird.

Zwischen Fiktion und Wirklichkeit spinnen die Autorinnen Fäden, eingefügte Kapitel lassen den Leser teilhaben an Ambrosius Caroves erster Reise vom Comer See nach Trier, an seinem Leben im Trier des 17. Jahrhunderts bis zu seinem gewaltsamen Tod am Moselhöhenweg.

Vorgestellt wird der Roman am Dienstag, 11. November, um 19 Uhr im Dreikönigenhaus in den Räumen des "Coffee Fellows". Der Uni-Geschichtsprofessor Wolfgang Schmid umrahmt die Buchpräsentation mit einem Vortrag mit dem Titel "Von der Toskana nach Trier".

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