Zwischenstopp auf dem Weg zum landesweiten Erfolg

Trier · 30 junge Musiker haben beim Preisträgerkonzert des Wettbewerbs Jugend musiziert ihr Können gezeigt. Sie sind unter anderem für den Landeswettbewerb Ende des Monats in Mainz qualifiziert.

 Bei „Jugend musiziert“ gibt's alljährlich viele Preisträger. Einige schaffen die Qualifikation für die Landes- oder Bundesebene des Wettbewerbs.TV-Foto: Nina Altmeier

Bei „Jugend musiziert“ gibt's alljährlich viele Preisträger. Einige schaffen die Qualifikation für die Landes- oder Bundesebene des Wettbewerbs.TV-Foto: Nina Altmeier

Trier. Louise Sieveke spielt die Blockflöte mit vollem Einsatz. Zusätzlich zur Klavierbegleitung trägt die junge Musikerin einen Reif aus Schellen an ihrem Fußgelenk, mit dem sie den Rhythmus vorgibt. Im voll besetzten Rokokosaal des Kurfürstlichen Palais in Trier wippen mehr als nur ein paar Füße im Takt des flotten Stücks. Atmosphäre und Akustik des hohen Raumes tun ihr übriges, während draußen über dem Palastgarten die Sonne untergeht. Noch einmal musizieren einige der Preisträger des Wettbewerbs "Jugend musiziert" gemeinsam, bevor es ab dem 19. März weiter geht, zum Landeswettbewerb nach Mainz.
Über 100 junge Musiker hatten am Wettbewerb teilgenommen, der zwischen Januar und Februar des Jahres in der Region stattfand. Das Preisträgerkonzert, dass von der städtischen Musikschule unter Federführung von Pia Langer jedes Jahr organisiert wird, ist nur ein Zwischenstopp für die Talente, die hoffen, letztlich am Bundeswettbewerb teilnehmen zu können, der dieses Jahr in Hamburg stattfinden wird.
Die Region Trier konnte schon einige Teilnehmer zum Bundeswettbewerb schicken. Auch Amelie Wölwer und Georg Lenz hoffen, beim Wettbewerb noch weit zu kommen. Für Amelie ist es die erste Qualifikation, Georg war sogar schon einmal beim Bundeswettbewerb dabei. Der war in Braunschweig, erzählt er, an über 20 Spielorten. Das Finale sei in einer sehr großen Stadthalle gewesen. Dort hat er gleich zwei Mal den zweiten Preis abgeräumt.
Amelie rechnet sich ebenfalls gute Chancen aus. Ihr Stück hat ihre Flötenlehrerin ausgesucht, und für das Preisträgerkonzert sei sogar noch ein Stück hinzugekommen. Ihre Lehrerin habe ihr dann auch gesagt, sie solle diesen Titel auch an diesem Abend spielen - sicherlich ein gutes Zeichen.
Für Bürgermeisterin Angelika Birk steht beim Wettbewerb vor allem die Bildungsgerechtigkeit im Vordergrund und dazu gehöre eben auch die kulturelle Bildung.
Beim Preisträgerkonzert musizierten: Jonas Klein (Violine) und Lukas Hering (Klavier), Louisa Sieveke (Blockföte), Vincent Thymian (Trompete), Amelie Wölwer (Querflöte) und Juliana Weis (Klavier), Leonie Görgen (Klarinette), Liv Schwickerath (Gitarre), Franziska Tasarek (Blockflöte), Nikals Engel (Trompete), Konstanze Hülshoff (Violoncello) und Enrico N. Czmorek (Klavier), Isabel Hoffmann (Saxophon), Johannes Scholtes (Gitarre), Felix Turrion Eichler (Oboe), Roman Meyers (Posaune), Georg Lenz (Blockflöte), Karsten Hoffmann (Horn), David Buschmann, Philip Wolf und Felix Fläming (Schlagzeug)

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