Zwölf Hochbeete für eine "essbare Stadt" Trier

Trier · Ab sofort wird wieder für die Allgemeinheit gegärtnert. In diesem Jahr auch an zwei neuen Standorten.

Trier (red) Auch in diesem Jahr können an verschiedenen Orten der Stadt Hochbeete entdeckt werden. Pünktlich zur Gartensaison 2017 wurden kürzlich zwölf mobile Hochbeete für eine "Essbare Stadt Trier" aufgestellt. Zusätzlich zu den üblichen Standorten am Viehmarkt, Rathaus, Karl-Marx-Viertel und in der Maarstraße sind zwei neue Beete vorzufinden. Eins befindet sich direkt beim Paulaner Biergarten, das andere an der Uferpromenade auf Höhe der Jugendherberge.
Ganz getreu dem Motto "Urbanes Gärtnern" sorgen die Hochbeete für ein schöneres Stadtbild und laden zum Ernten von allerlei frischem und biologisch angebautem essbaren Grün - wie Gemüse, Obst, Salat und Kräutern - ein. Koordiniert werden die Beete von der Lokalen Agenda 21 Trier e.V., die sich seit Jahren für die Ausbreitung des Projektes in Trier einsetzt. Dank zahlreicher Sponsoren (Stadt Trier, Bürgerservice, Simplicissimus, Gartenzentrum Lambert, IG Karl-Marx-Viertel, Broadway Filmtheater, Gärtnerei Melchisedech, Stadtwerke Trier und Römerstadt-Jugendherberge) können die vom Bürgerservice gebauten Mini-Gärten finanziert werden. Bepflanzt und gepflegt werden diese dann von den Sponsoren selbst oder von Paten wie der Buchhandlung Ile de Ré und dem Demenzzentrum Trier.
Auch für das kommende Jahr soll das Projekt für ein schöneres, nachhaltigeres Trier erweitert werden. Dafür werden weitere Sponsoren gesucht. Die Kosten für ein bepflanztes Beet inklusive wöchentlicher Kontrolle zur Verkehrssicherung belaufen sich auf 500 Euro pro Saison. Wird das Beet direkt für zwei Jahre gesponsert, kostet es 750 Euro. Für die Betreuung der Hochbeet-Pflanzen werden zusätzlich Pflegepaten gesucht, die Spaß am Gärtnern haben und sich bereiterklären, die Hochbeete regelmäßig zu gießen und Unkraut zu jäten.
Weitere Informationen unter Tel.: 0651-9917753 oder im Internet unter: <%LINK auto="true" href="http://hochbeete-trier.blogspot.de" text="hochbeete-trier.blogspot.de" class="more"%>
Extra: WER HINTER DER &QUOT;ESSBAREN STADT" STECKT


Der Anfang der "essbaren Stadt" Trier liegt im Jahr 2013. Damals hat das Thema an Fahrt gewonnen durch einen Vorschlag im Bürgerhaushalt sowie eine Exkursion nach Andernach, von der Lokalen Agenda 21 und dem damaligen Oberbürgermeister Klaus Jensen organisiert. Es gründete sich die Arbeitsgruppe "Urbanes Gärtnern". Mitglieder sind unter anderem die Vereine Transition Trier, BUND und Nabu, verschiedene Stadtteil-Gartengruppen, die Bürgerservice GmbH, der Lokale Agenda 21 Trier e.V., Stadtratsmitglieder und Vertreter städtischer Ämter, etwa aus dem Grünflächenamt.

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