Trier: VBK-42-Auflösung "mit Pauken und Trompeten"

Generalmajor Bernd Diepenhorst hat das Verteidigungsbezirkskommando (VBK) in einem Festakt am Donnerstagnachmittag im Kurfürstlichen Palais Trier offiziell außer Dienst gestellt.

Das VBK 42 war 1958 zunächst nur für den Regierungsbezirk Trier gegründet worden und für Aufgaben militärisch-ziviler Zusammenarbeit sowie für Heimat- und Objektschutz zuständig. Seit 1996 umfasste es auch den Regierungsbezirk Koblenz. Die Einheit geht nun im neuen Landeskommando mit Sitz in Mainz auf, das der vormalige Trierer VBK-Chef Oberst Ernst Rosenbauer leitet. Rosenbauers Funktion als Triers Standortältester übernimmt Oberst Volker Saueressig.Zur "Außerdienststellung" spielte das Heeresmusikkorps 300. "Wir beenden ein Bundeswehr-Kapitel in Trier und sagen zwar leise danke um Servus, aber dies mit Pauken und Trompeten", sagte Rosenbauer vor rund 300 geladenen Gästen. Die VBK-42-Auflösung erfolgt im Rahmen der Transformation der Bundeswehr. Von dieser Umstrukturierung ist Trier besonders betroffen. Nach 2010 wird es dort voraussichtlich keine Uniformträger mehr geben. Lediglich die Wehrtechnische Dienststelle und Teile des Kreiswehrersatzamtes sollen der Stadt, in der zeitweise bis zu 15.000 Soldaten (überwiegend Franzosen) stationiert waren, erhalten bleiben.

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