Trier: Volles Gotteshaus bei der Altarweihe in St. Matthias (Fotostrecke)
Großes Ereignis, große Resonanz: Rund 900 Gläubige wohnten am Sonntag der Weihe des neuen Altars der Trier-Süder Pfarr- und Abteikirche St. Matthias bei. Die Weihe nahm der Magdeburger Bischof Gerhard Feige vor, der damit einen Zeichen der Verbundenheit gab: In seinem Bistum liegt das Kloster Huysburg, mit dem die Benediktinermönche von St. Matthias „eine Gemeinschaft an zwei Orten“ bilden.
(r.m.) Viele der Teilnehmer erlebten den zweieinhalbstündigen Festgottesdienst stehend, weil die Sitzplätze trotz Zusatzbestuhlung nicht ausreichten. Die Altarweihe markiert das Ende von sowohl fünf Baustellen-Jahren als auch eines rund 40-jährigen Provisoriums. Seit der Instandsetzung in den 60er Jahren verfügte das aus dem zwölften Jahrhundert stammende Gotteshaus nur über eine provisorische liturgische Einrichtung mit einem mobilen Holzaltar. 2003 startete ein grundlegende Restaurierung und Innenraum-Gestaltung, die mit der Aufstellung des neuen Altars vorerst abgeschlossen ist und rund 2,2 Millionen Euro kostete.
Den neuen, vier Tonnen schweren Altar schuf der Niederbreitbacher Bildhauer Hans Rams aus Belgisch Granit, einem Carbonat-Gesten aus dem Hennegau. Neben ihrer Funktion als Pfarrkirche ist die Matthias-Basilika ein bedeutendes Pilger-Ziel. Sie beherbergt in der ebenfalls neu gestalteten Krypta das einzige Apostelgrab nördlich der Alpen sowie die Sarkophage der beiden ersten Trierer Bischöfe Eucharius und Valerius.
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