Trier: Wettbewerb um Solarenergie

Bereits 838 Kommunen spielen mit in der „Solar-Bundesliga“. An die Spitze kommt, wer möglichst viel Solarstrom und Solarwärme installiert. Die Umweltberatung will dazu gemeinsam mit dem Solarverein alle Solaranlagen in Trier erfassen und hofft auf die Hilfe der Betreiber und Nachbarn.

Die Solar-Bundesliga dokumentiert seit April 2001, wie viele Solaranlagen auf bundesdeutschen Dächern installiert werden. Alle selbstständigen Städte und Gemeinden können sich registrieren lassen. Bewertet werden alle privaten, betrieblichen und kommunalen Solaranlagen. Punkte gibt es für solarthermische Anlagen und Photovoltaik. Das Umweltbundesamt und das Bundesumweltministerium fördern das Projekt. Wirtschaftspartner ist das Trierer Unternehmen alwitra.

Letzte Saison belegte Rettenbach am Auerberg aus Bayern in der Gesamtwertung den ersten Platz. Aber auch in der hiesigen Region gibt es Erfolge: Das Dorf Breit belegte mit Hilfe des Solarvereins Trier den zweiten Platz in der Rubrik für thermische Solaranlagen. Trier liegt noch weit hinten in der Rangliste, weil es bisher nicht möglich war, alle Anlagen zu melden. Dies soll sich jetzt ändern. Auch in der Ortsteilliga will Trier mit seinen Stadtteilen mitmischen.

Die Umweltberatung wird in den nächsten Tagen zur Erfassung der Anlagen einen Fragebogen auf ihrer Internetseite bereitstellen, alle Meldungen sammeln und geschlossen an die Solar-Bundesliga weiterreichen. Natürlich steht auch eine gedruckte Version zur Verfügung."Ich rechne fest mit der Beteiligung der engagierten Sonnenfreunde", ist sich Umweltberater Johannes Hill sicher. Triers Platz werde sich schnell verbessern, wenn alle vorhandenen Anlagen vollständig erfasst sind. "Ein Spitzenplatz in Rheinland-Pfalz ist uns sicher!" Infos unter www.trier.de/umweltberatung oder Telefon: 0651/718-4444.

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