100 000 Euro für FWG-Stiftung

MAINZ/TRIER. (red/rm.) Weinbauminister Hans-Artur Bauckhage hat dem Vorstand der Stiftung Friedrich-Wilhelm-Gymnasium Trier einen Bewilligungsbescheid über 100 000 Euro überreicht. Dieser Betrag stammt aus dem Erlös des Verkaufs des Ex-Stiftungsweingutes an das Bischöfliche Priesterseminar und wird dem Kapitalstock der Stiftung zugeführt.

Der Vorstand der FWG-Stiftung dankte Bauckhage für die gemeinsam gefundene "Trierer Lösung", die nach dem Verkauf des Weingutes die Neugründung der Stiftung ermöglichte und durch einen Kooperationsvertrag mit dem Priesterseminar die Verbindung von Weingut und Schule fortzuführen erlaubt (der TV berichtete). "Jetzt gilt es, im Interesse des Gymnasiums ein neues Kapitel seiner Stiftungsgeschichte zu beginnen", betonte Stiftungsvorstands-Chef Konrad Kolz. Die neue Stiftung stehe in einer verpflichtenden Kontinuität, die humanistische Tradition des Gymnasiums zu fördern und weiter zu entwickeln. Die Zinserträge, die der Stiftung aus der Anlage des Stiftungsvermögens zufließen, seien jedoch sehr begrenzt, machte Nikolaus Mohr deutlich, der im Vorstand für die Finanzen zuständig ist. Daher wende sich die neue Stiftung an die Trierer Bürgerschaft mit der Bitte um Spenden und Zustiftungen. Da die Stiftung als gemeinnützig anerkannt ist, können Spenden nach den geltenden steuerrechtlichen Regelungen abgesetzt werden. Für Zustiftungen gewährt das neue Stiftungsrecht sogar darüber hinausgehende steuerliche Vergünstigungen (weitere Informationen bei Konrad Kolz, Telefon 0171- 8757857). Vorstandsmitglied Winfried Weber ist überzeugt, dass die aktuelle Bildungsdiskussion die Aufmerksamkeit für den Start der neuen Stiftung erhöhen wird: "Wer die Misere der öffentlichen Schulen angesichts leerer Staatskassen nicht nur beklagen will, hat die Möglichkeit, durch Zuwendungen an die FWG-Stiftung Konkretes zur Abhilfe beizutragen."

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