1000-Einwohner-Marke im Visier

Die 19 Stadtteile in Trier haben viele Wünsche und Probleme. Das zeigt eine Serie, bei der wir die Ortsvorsteher zu Wort kommen lassen mit Rückblick, Ausblick und einer unterhaltsamen Frage. Heute ist Karl-Josef Gilles (FDP), Ortsvorsteher von Trier-Filsch, an der Reihe.

1000-Einwohner-Marke im Visier
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 Ortsvorsteher Karl-Josef Gilles.TV-Foto: Roland Morgen

Ortsvorsteher Karl-Josef Gilles.TV-Foto: Roland Morgen

Foto: roland morgen (rm.) ("TV-Upload morgen"

Das war 2015: Der Innenausbau der Filscher Kulturscheune wurde von Mitgliedern des Heimat- und Kulturvereins bis Ende 2015 mit großem Einsatz fertiggestellt, wobei mehr als 33.000 € vom Ortsbeirat beigesteuert wurden. Im Spätjahr begannen auf BU 14 die Erschließungsarbeiten für das erweiterte Baugebiet. Zudem wurden in BU 13 die Grundlagen für ein gemeinschaftliches generationsübergreifendes Wohnprojekt (ZaK Wohnpakt) gelegt.
Kleinere Maßnahmen bildeten der Ausbau der Friedhofswege mit Zuschüssen des Ortsbeirates sowie das Anbringen eines Schaukastens an der Kulturscheune für Mitteilungen des Ortsbeirates und des Heimat und Kulturvereins.

Das kommt 2016: Für 2016 haben Priorität der weitere Ausbau der Kulturscheune mit Mitteln des Ortsbeirates sowie die Fortsetzung der Erschließungsarbeiten im Neubaugebiet BU 14. Die Planungen für die Kita Filsch wurden kürzlich, da das bisherige Konzept nicht finanzierbar war, verworfen. Eine Neuplanung wird mit den Platzierten des Ausschreibungswettbewerbes vorgenommen. Sie ist zu forcieren, da sich bereits 2010 die ersten Bewohner im Filscher Teil des BU 12 angesiedelt haben und seither auf die Anlage eines Spielplatzes warten.
Kleinere Maßnahmen sind die Erweiterung des Schachfeldes am Bouleplatz, ebenso die für Frühjahr 2016 ins Auge gefasste Fertigstellung der Friedhofswege, wie die Aufstellung eines Schaukastens unweit der Theoderichstraße im BU 13. Versprochen ist außerdem die Ausbesserung der Straße im Großen Garten, die auf einem rund 100 m langen Teilabschnitt kaum mehr zu befahrbaren ist.
Mit gemischten Gefühlen schauen die Bewohner von BU 13/14 auf die künftige Entwicklung ihres Baugebiets. Dort sollen 42 Wohneinheiten für 200 Flüchtlinge bereitgestellt werden. Abgesehen davon, dass dies zu einer Ghettobildung führen kann, ist eine solche Zahl (21,4 Prozent) für einen Ortsbezirk mit nur 935 Einwohnern (Stichtag: 31. Dezember 2015) zweifellos zu hoch und einmalig in Trier.

Zu welchem Thema würden Sie 2016 gerne einmal einen Trier-Comic sehen?
Zu dem Drama um die Kita Filsch Freschfeld.

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