1700 Jahre Kaiser Konstantin

TRIER. (rm.) Vor 1700 Jahren begann die Herrscher-Karriere Konstantins des Großen. Am 25. Juli 306 wurde er in Eburacum (York, England) am Totenbett seines Vaters Constantius Chlorus von den Truppen zum Kaiser ausgerufen.

Von seiner Residenz in Trier aus hatte Konstantin danach alle Mühe, seinen Machtanspruch in der Konkurrenz gegenüber den Mitkaisern in der so genannten Tetrarchie zu behaupten. Titel, Maßnahmen und Ereignisse in Trier nutzte Konstantin in den ersten Herrscher-Jahren zur Betonung seiner politischen Ambitionen - selten zur Freude seiner Amtskollegen. Mit der Schlacht gegen Maxentius an der Milvischen Brücke vor Rom 312 setzte er sich allerdings endgültig durch. Das Jubiläum "1700 Kaiser Konstantin" würdigt der Historiker und Wissenschaftler Lothar Schwinden (Landesmuseum) in einem öffentlichen Vortrag am Dienstag, 25. Juli, 20 Uhr, im Vortragssaal des Rheinischen Landesmuseum (Weimarer Allee 1). Veranstalter sind Volkshochschule Trier, Landesmuseum und Konstantin-Ausstellungs-GmbH. Eintritt: zwei Euro.

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