250 Bürger diskutieren über Unterkünfte für Flüchtlinge in Trier-Mariahof

Trier · Bis zu 40 Wohnungen für Flüchtlinge will die Stadt Trier auf dem Platz neben dem Gut Mariahof bauen. Die öffentliche Präsentation der Vorplanung dazu am Dienstagabend im überfüllten Pfarrheim St. Michael war bestimmt von großem Redebedarf der 250 Teilnehmer.

 Der Pfarrsaal in Trier-Mariahof platzt während der Bürgerversammlung aus allen Nähten.

Der Pfarrsaal in Trier-Mariahof platzt während der Bürgerversammlung aus allen Nähten.

Foto: Rainer Neubert

Dabei waren auch Stimmen zu hören, die den Bau von Mehrfamilienhäusern an dieser Stelle und zu diesem Zweck ablehnen. Sozialdezernentin Angelika Birk (Grüne) und Baudezernent Andreas Ludwig (CDU) machten gemeinsam mit den zuständigen Amtsleitern erneut deutlich, dass die Stadt grundsätzlich die dezentrale Unterbringung von Flüchtlingen beabsichtige. Wegen des begrenzten Wohnungsangebots seien aber kleine zentrale Unterkünfte nicht vermeidbar. Derzeit muss die Stadt in jeder Woche 50 Menschen neu aufnehmen.

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