50 Jahre Lebenshilfe: Verein will Zukunft gestalten

Trier · Ein halbes Jahrhundert besteht die Lebenshilfe Trier. Grund für den Verein, das Jubiläum zu feiern, aber auch nach vorne zu schauen. Im kommenden Jahr geht es darum, die Einbindung von Menschen mit Behinderung in die Gesellschaft zu untersuchen.

Trier. Festakt mit 200 Gästen: Dass der Verein Lebenshilfe Trier sich seit 50 Jahren um Menschen mit Behinderung kümmert, ist sowohl Anlass zur Rückschau, aber auch zum Ausblick auf das Kommende. Vorstand Dr. Martin Rieger zeigte Perspektiven auf. Unter anderem sei es der Lebenshilfe wichtig, das richtige Verständnis von Inklusion mitzugestalten. Geplant ist, einen Inklusionsmonitor zu entwickeln. Dieser soll messen und widerspiegeln, wie inklusiv die Gesellschaft ist. Umrahmt wurde der Festakt vom integrativen Theater com.guck , Schülern der Porta-Nigra-Schule, der Tanzgruppe der Lebenshilfe und Katharina Reichelt, der Gewinnerin des Zukunftspreises. Weitere Preisträger: 2. Preis (1000 Euro): Schüler der Gesamtschule Türkismühle (Saarland), AG Begegnungen; die Schüler mischen das Gemeindeleben auf. 3. Preis (500 Euro): "Jedermannturnier im Rollstuhlbasketball", (verantwortlich: Günter Ewertz, RSC-Rollis Trier); Menschen ohne Behinderung müssen sich in die Position des behinderten Rollstuhlfahrers begeben, um mitspielen zu können. Interner Preis: Schüler der Porta-Nigra-Schule gehen auf Menschen im benachbarten Altenheim St. Josef zu, kochen für sie und mit ihnen. red

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