65 Priester aus 19 Ländern übernehmen Ferienvertretungen

Trier/Kyllburg/Birresborn · Priester aus Ländern wie Benin, Indien, Nigeria, Polen und Belgien sind in diesem Sommer wieder im Bistum Trier, um während der Ferienzeit ihre deutschen Mitbrüder in den Pfarreien zu vertreten.

Trier/Kyllburg/Birresborn. Einige der Gastpriester im Bistum waren nach Trier gekommen, um sich auszutauschen, den Dom kennenzulernen und miteinander Gottesdienst zu feiern. Zu dem Treffen eingeladen hatten Dompropst Werner Rössel, Bischofsvikar für weltkirchliche Aufgaben, und Priesterreferent Markus Nicolay. Die Ferienvertretungen aus der Weltkirche seien "ein tolles Projekt mit Vorteilen für alle Beteiligten", erklärte Nicolay. Es ermögliche den Priestern im Bistum in den Urlaub zu fahren oder auf Ferienfreizeiten, ohne dass die Gottesdienste vor Ort ausfallen müssten. Und die weltkirchlichen Priester lernten so das gottesdienstliche Leben in Deutschland kennen.
Pfarrer Emmanuel Ssemmambo (42) arbeitet momentan in der Pfarreiengemeinschaft Kyllburg. Die Erfahrungen, die er dabei sammelt, hofft er auch in die Gottesdienste in seinem Heimatland Uganda einbringen zu können. Zudem möchte der Schulpfarrer den Kindern in seiner Heimat viel vom Bistum Trier und seiner Arbeit in der Pfarreiengemeinschaft berichten. Für Ssemmambo ist es das erste Mal im Bistum Trier.
Joseph Vadayaparambil ist 51 Jahre alt und kommt aus Indien. Der Priester ist schon zum sechsten Mal im Bistum Trier im Einsatz - denn die Pfarreiengemeinschaft Gerolsteiner Land, in der er tätig ist, ist mit seiner Heimatgemeinde im indischen Kerala durch Birresborn schon lange verbunden. Zum Beispiel unterstützt sie dort ein Kinderheim.
Die Gemeinde im Gerolsteiner Land nehme Vadayaparambil immer wieder gut auf, berichtet er. "Ich freue mich immer wieder herzukommen und Freunde zu treffen." red

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