Adé, Bücherbus!

Wie andere Stadtteile beschäftigte sich auch der Ortsbeirat Trier-Pfalzel mit der Zukunft des städtischen Bücherbusses. Zehn Ratsmitglieder (von elf) sprachen sich für die Einstellung aus.

Trier-Pfalzel. (LH) Nach der Bekanntgabe von Zahlen durch die Leiterin der Stadtbibliothek, Gertrud Stelter, sprach sich der Ortsbeirat Trier-Pfalzel in seiner Sitzung im Amtshaus mit zehn Stimmen bei einer Gegenstimme gegen den Weiterbetrieb des städtischen Bücherbusses aus. Damit folgte das Pfalzeler Gremium einer Empfehlung der Stadt. Ein düsteres Bild zeichnete Stelter nicht nur vom technischen Zustand des Fahrzeugs, sondern auch von den Benutzerzahlen. Die "Flaute" sei in allen Stadtteilen festzustellen Im 3600-Einwohner-Stadtteil Pfalzel seien zuletzt 49 Leser registriert, von denen elf regelmäßige Nutzer seien. Das Einverständnis zur Einstellung war nie eine Frage im Laufe der Diskussion. Jedoch solle geprüft werden, die Öffnungszeiten der Bibliothek auf Samstag auszudehnen. Ortsvorsteher Werner Pfeiffer rief ein weiteres heißes Thema auf: Er sei vielfach von Bürgern angesprochen worden, den "Pfalzeler Stern" in einen Verkehrskreisel umzuwandeln. "Die Leute versprechen sich, dass dann auch die Probleme mit Gelagen von Jugendlichen aufhören werden", so Pfeiffer. Er wollte das Thema nur angerissen wissen, um bei der nächsten Sitzung zu diskutieren und zu entscheiden. Er warnte aber davor, dass die Jugendlichen dann mit dem "Alten Friedhof" für ihre Treffen liebäugeln würden. "Verscheuchen ist Quatsch", stellte der Rat einmütig fest. Unverständlich sei, dass nach städtischer Vorgabe die Finanzmittel nicht für den Ausbau von Eltzstraße und Mäusheckerweg vorgezogen werden können. Um den Schulweg sicherer zu machen, sei Handlungsbedarf geboten. Man erwäge einen Ortstermin mit der Baudezernentin. Straßenausbau und Anbringung der Beleuchtung können laut Auskunft der Stadt 2008 für folgende Straßen beginnen: Johann-Wagner-Straße, Johann-von-Metzenhausen-Straße sowie Gregor-von-Pfalzel-Straße.

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