Auf Zickzack-Kurs zum Mattheiser Wald

Trier · Ein breiter Grünstreifen führt von Trier-Feyen zum Naturschutzgebiet.

 Freuen sich über das neue Grün in Castelnau: Noch-EGP-Geschäftsführer Jan Eitel, Dezernent Andreas Ludwig, Oberbürgermeister Wolfram Leibe, Ortsvorsteher Rainer Lehnart und EGP-Chef David Becker (von links). TV-Foto: Hans Krämer

Freuen sich über das neue Grün in Castelnau: Noch-EGP-Geschäftsführer Jan Eitel, Dezernent Andreas Ludwig, Oberbürgermeister Wolfram Leibe, Ortsvorsteher Rainer Lehnart und EGP-Chef David Becker (von links). TV-Foto: Hans Krämer

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Trier (red) Ganz fertig ist der große Grünstreifen, der Trier-Feyen mit dem Naturschutzgebiet Mattheiser Wald verbinden soll, zwar noch nicht. Den zweiten, größten Bauabschnitt der Erholungs- und Spielfläche mit ihren tollen Aussichten auf die Talstadt hat die für das Baugebiet Castelnau verantwortliche Entwicklungsgesellschaft EGP am Samstag aber schon mal eröffnet.
Nach Dauerregen am Freitag strahlte bei dem bunten Fest im Stadtteil Feyen die Sonne.
Riesengroße Blumen des Trie rer Stelzentheaters Circolo trieben ihren lustigen Schabernack mit den Hunderten großen und kleinen Besuchern, der Musikverein Feyen spielte und Ortsvorsteher Rainer Lehnart brachte höchstpersönlich eine alte Drehorgel zum Klingen.
Der Quartiersplatz oberhalb der Kindertagesstätte Haus Tobias war bereits 2015 eröffnet worden und gehört ebenso zu der Grünanlage, wie der dritte Bauabschnitt, der in den nächsten Jahren realisiert werden und schließlich die einfache fußläufige Anbindung des neuen Quartiers Castelnau und damit des Stadtteils Feyen an den Mattheiser Wald gewähren soll.
Dabei überwindet der Grünzug insgesamt immerhin rund 50 Höhenmeter. Durch den im Zickzack geführten Fuß- und Radweg ist die Steigung trotzdem gut zu bewältigen.
Alleine in den am Samstag eröffneten zweiten Bauabschnitt der Grünanlage hat die EGP rund 530 000 Euro investiert, gestaltet wurden die Erholungs- und Spielflächen sowie die Aussichtspunkte in Absprache mit der Stadtverwaltung.
Ist der Grünstreifen einst fertig, übergibt die EGP, der das Baugebiet Castelnau gehört, die Anlage der Stadt zur weiteren Pflege und Instandhaltung. "Wir sind uns sicher, dass sich dieses Geschenk für den Stadtteil Feyen als neue Mitte etablieren wird. Der Grünzug ist das Bindeglied zwischen dem Altort und den Neubürgern im Entwicklungsgebiet Castelnau und eine schöne Naherholungsattraktion für die angrenzenden Stadtteile Weismark und Grafschaft", sagt Jan Eitel.
Seit 2002 leitet Eitel die EGP, die auch für die Entwicklung des Petrisbergs verantwortlich ist, als Geschäftsführer. Ende Juni dieses Jahres verlässt er allerdings die EGP. Neuer Geschäftsführer ist David Becker (der TV berichtete).

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