Trier-West. "Der Stadtteil befindet sich in einer entscheidenden Phase für die nächsten Jahre", sagte Caritasdirektor Bernd Kettern zur feierlichen Eröffnung des "Café Bär" in der Bärenfeldstraße. Nachdem hier in der Vergangenheit bereits Frauen und Jugendliche qualifiziert worden seien, bestünden nun gute Aussichten, das Café langfristig als wichtigen Begegnungs- und Qualifizierungsort in Trier-West erhalten zu können. "Es kann nicht hoch genug bewertet werden, dass Menschen hier wieder den Zugang zu Beschäftigung und Qualifizierung finden", sagte Oberbürgermeister Klaus Jensen in seiner Ansprache. Er sei zuversichtlich in Bezug auf den positiven Wandel in Trier-West. Zahlreiche Vertreter von Trier-Wester Einrichtungen waren im "Café Bär" erschienen, das mit Musik von Fanny Mae und Dany Schwickerath, Grußworten von Ortsvorsteher Klaus Blum und der Vorsitzenden der Geschäftsinitiative "Wir im Westen", Steffi di Pasquale, sowie einem Sketch zweier Teilnehmerinnen seine Eröffnung feierte.Acht Frauen machen den Anfang

Seit Oktober werden in der Einrichtung des Caritasverbandes acht Frauen aus dem Stadtteil im hauswirtschaftlichen Bereich qualifiziert. Leiterin Ingrid Schmitt bietet gemeinsam mit einer pädagogischen Mitarbeiterin Beratung und Hilfestellung rund um die Themen Bewerbung, Stellensuche und Qualifizierung. Auch ein Computerkursus wurde bereits angeboten. Das Projekt läuft im Rahmen des Bundesprogramms "Xenos - Beschäftigung, Bildung und Teilhabe vor Ort", mitfinanziert aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds. Das "Café Bär" ist montags bis freitags jeweils von 8.30 bis 14 Uhr geöffnet.