Bäume werden gefällt

IRSCH. (red) Aus Sicherheitsgründen müssen nicht mehr standfeste Fichtenbestände entlang der Mühlenstraße gerodet werden. Die Neubepflanzung soll im Herbst erfolgen.

Mit der Entfernung der Nadelgehölze wird nach Auskunft der Stadtverwaltung der letzte Bauabschnitt der ökologischen Ausgleichsmaßnahme "BI 9" umgesetzt, der die vollständige Entfernung des Nadelholzbestandes am Hang sowie eine Neupflanzung von einheimischen Sträuchern und Bäumen umfasst. Der Ortsbeirat hat in der Sitzung vom 12. Februar einer entsprechenden Planung zugestimmt. Die Rodungsarbeiten beginnen im August, da bei trockener Witterung ein schonender Umgang mit Böden und Junggehölzen besser zu ermöglichen ist. Im Herbst erfolgt dann im oberen Drittel des Hanges eine Bepflanzung mit heimischen Sträuchern und Bäumen. Der untere Hangbereich wird nicht neu bepflanzt, da sich dort mittlerweile ein natürlicher Bestand entwickelt hat. Die Artenauswahl der Gehölze, die neu gepflanzt werden, orientiert sich an der natürlichen Vegetation, das heißt jener Pflanzengesellschaft, die ohne menschlichen Einfluss vorhanden wäre. Am Hangstandort in der Mühlenstraße werden daher im Herbst überwiegend Bepflanzungen mit Rotbuche und Traubeneiche erfolgen. Dazwischen werden schnellwüchsige Gehölze wie Birke, Eberesche und Vogelkirsche angepflanzt. Um den vorübergehenden Kahlschlag zu mindern und einen zügigen Sichtschutz zu gewährleisten, werden an der oberen Hangkante größere Laubbäume gepflanzt und eine Unterpflanzung mit schnellwüchsigen Straucharten vorgenommen. Sichtschutz im Winter soll durch immergrüne Sträucher wie Eiben und Liguster erreicht werden.

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