Beratung Für Bauern und Winzer da sein

Trier · Harald Klein koordiniert die landwirtschaftliche Familienberatung im Bistum Trier.

 Freut sich auf seine neue Aufgabe als Diözesanreferent der Katholischen Landvolkbewegung (KLB) im Bistum Trier: Harald Klein aus Lutzerath.

Freut sich auf seine neue Aufgabe als Diözesanreferent der Katholischen Landvolkbewegung (KLB) im Bistum Trier: Harald Klein aus Lutzerath.

Foto: TV/Ingrid Fusenig

Er ist Ansprechpartner für Bauern und Winzer in Krisensituationen: Harald Klein hat am 1. Januar mit halber Stelle die
Gesamtkoordination der Landwirtschaftlichen Familienberatung (LFB) der Kirchen im Bereich des Bistums Trier übernommen. Der 54-Jährige betreut seitdem das Sorgentelefon und begleitet die fünf qualifizierten ehrenamtlichen Berater, die zu Hilfesuchenden fahren und ihnen zur Seite steht. Die LFB ist ein Projekt des Bistums Trier und der Evangelischen Kirche im Rheinland.
„Wenn es hakt und klemmt, können Bauern, Winzer und ihre Familien bei mir ihr Herz ausschütten“, sagt Klein. Über ihn – beziehungsweise das Sorgentelefon – läuft der Erstkontakt. Denn auch Landwirte müssten nicht alles mit sich selbst ausmachen, sagt Klein. Ist zum Beispiel kein Nachfolger für den Hof in Sicht, sind Haus und Hof verschuldet, wächst die Arbeit über den Kopf oder gibt es Streit zwischen den Generationen, dann schickt er seine Berater los. Oder er vermittelt zu Bauernverband, Caritas und Lebensberatungsstellen. Dem gelernten Bankkaufmann aus Lutzerath ist es eine ‚ „Herzensangelegenheit“, sich für Bauern und Winzer einzusetzen. „Ich habe immer auf dem Land gelebt und das Land ist wichtig, denn wir brauchen in unserer Gesellschaft ein gesundes Verhältnis zwischen Stadt- und Landbevölkerung.“
Zunächst für ein Jahr hat Klein, der mit weiteren 50 Prozent Referent
der Katholischen Landvolkbewegung (KEB) im Bistum Trier ist, dieses Amt inne. „Die Situation der Landwirte ist eine besonders angespannte, wenn es zu Konflikten kommt, weil Betrieb und Familie oftmals sehr eng miteinander verbunden sind“, sagt Mechthild Schabo, Direktorin des Bereichs Pastoral und Gesellschaft im Bischöflichen Generalvikariat Trier. „Deswegen ist es uns als Kirche ein großes Anliegen, in diesen Situationen da zu sein, zu helfen und bei Bedarf an professionelle Dienste zu verweisen.“ Diesen Beitrag wollen Klein und sein Team leisten, „damit es gut im Betrieb weitergeht, oder wir den Ausstieg angemessen begleiten, wo es nicht mehr weitergeht.“
Das Sorgentelefon für Familien aus Landwirtschaft und Weinbau hat die Nummer 0800/5465500. Weitere Informationen zur Landwirtschaftlichen Familienberatung gibt es bei Harald Klein, Jesuitenstraße 13, Trier, Telefon 0651/9484102, E-Mail: lfb-hilft@bistum-trier.de

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort