Soziales Warmer Geldsegen für drei Institutionen

Ensch/Trier · Das zehnte gemeinsame Benefizturnier von Lions, Rotariern und Golfclub erbringt einen Reinerlös von mehr als 22 000 Euro.

 Sie freuen sich über den großen Erfolg des Benefiz-Golfturniers (von links): Hajo Conrad (Rotary Club Trier-Porta), Nicole Kürten, Marion Strenger, Martine Steffen (Frauennotruf Trier), Uschi Wihr (Demenzzentrum Trier), Elisabeth Schädler (Hort Ambrosius), Mitorganisator Harald Beitzel, Tatjana Wingenter (Jugendwartin Golf Club Trier) und Dirk Brechtken (Lions Club Trier).

Sie freuen sich über den großen Erfolg des Benefiz-Golfturniers (von links): Hajo Conrad (Rotary Club Trier-Porta), Nicole Kürten, Marion Strenger, Martine Steffen (Frauennotruf Trier), Uschi Wihr (Demenzzentrum Trier), Elisabeth Schädler (Hort Ambrosius), Mitorganisator Harald Beitzel, Tatjana Wingenter (Jugendwartin Golf Club Trier) und Dirk Brechtken (Lions Club Trier).

Foto: Albert Follmann

Es ist ein warmer Geldsegen, der so manches Projekt für hilfsbedürftige Menschen ermöglicht. Bereits zum zehnten Mal haben der Golf Club Trier sowie der Lions- und der Rotary Club Trier ein Golfturnier für einen guten Zweck auf der Anlage bei Ensch veranstaltet. Der Erlös von 22 044 Euro geht zu gleichen Teilen an den Frauennotruf Trier, das Demenzzentrum Trier und den Hort Ambrosius in Trier-Nord.

Wie Mitorganisator Harald Beitzel vom Rotary Club kürzlich anlässlich der Spendenübergabe im Golfclub mitteilte, sind in den vergangenen neun Jahren insgesamt 106 000 Euro für den guten Zweck erspielt worden. Mehr als 40 Turnierteilnehmer und mehr als 90 Sponsoren hätten bei dem jüngsten Golfturnier im Juli mitgewirkt. Der Golfclub Trier, dem aktuell etwa 1000 Mitglieder angehören, verzichtete auf die Platzgebühr und übernahm die Organisation.

Dirk Brechtken, Präsident des Lions Clubs Trier, und Hajo Conrad vom Rotary Club Trier-Porta brachten ihre Freude über das kleine Jubiläum und den hohen Erlös zum Ausdruck. Das sei ein gutes Omen für weitere Benefizturniere zugunsten sozialer Einrichtungen aus der Region.

Die Repräsentantinnen der drei Trierer Institutionen konnten ihr Glück kaum fassen. Jeweils 7348 Euro fließen nun in Wunschprojekte, die möglicherweise sonst nie hätten realisiert werden können.

Nicole Kürten, Vorsitzende des Trägervereins S.I.E. vom Frauennotruf Trier, sagte, man könne das Geld sehr gut gebrauchen. Teilweise seien die Aufwendungen der Beratungsstelle für Frauen und Mädchen, die von sexualisierter Gewalt betroffen sind, nur über Spenden zu generieren. Die Beratung erfolge überwiegend am Telefon, der Aufbau einer Online-Beratung sei geplant.

Uschi Wihr vom Demenzzentrum Trier berichtete kurz über ihre Arbeit. Unter anderem werden vier Sportgruppen unterhalten und mehrere Schulprojekte umgesetzt. Zur Vorbeugung gegen Demenz eigneten sich das Golfspielen und andere Sportarten übrigens bestens, so Wihr: „Eine halbe Stunde Bewegung am Tag mindert das Risiko, an Demenz zu erkranken, um bis zu 40 Prozent.” Der Hort Ambrosius in Trier-Nord kümmert sich unter dem Dach des Caritasverbands um die außerschulische Betreuung von sozial benachteiligten Kindern und Jugendlichen aus dem Trierer Stadtteil. Wie Elisabeth Schädler mitteilte, stehen Sport- und Freizeitaktivitäten ebenso auf dem Programm wie Mittagessen, Hausaufgabenbetreuung und das Training zum Erwerb sogenannter sozialer Schlüsselqualifikationen. Schädler: „Wichtig ist für uns, dass die Kinder einen Fuß in die Gesellschaft bekommen.“

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