Besuchersteg in den Trierer Barbarathermen ab heute geöffnet - Heute freier Eintritt auch in Kaiserthermen und Porta Nigra
Trier · Monatelang waren die Trierer Unesco-Weltkulturerbestätten Porta Nigra und Barbarathermen Baustellen, das einstige Stadttor nur eingeschränkt zugänglich und die Thermen - wie seit mehr als zehn Jahren - überhaupt nicht. Das ist nun vorbei.
Nach jahrelangem Dornröschenschlaf können die Barbarathermen in Trier wieder besichtigt werden: Ein neuer Besuchersteg führt über das Ruinenareal. Infotafeln wie diese, die Archäologin Dorothea Hübner studiert, zeigen, wie es früher einmal ausgesehen hat. Am Tag der offenen Tür heute ab 14 Uhr warten auch Porta Nigra und Kaiserthermen mit neuen Angeboten auf. TV-Foto: Friedemann Vetter
Foto: Friedemann VetterDie für die Verwaltung zuständige Generaldirektion Kulturelles Erbe (GDKE) hat die drei Römerbauten aufgepeppt, damit Besucher mehr sehen als nur alte Steine.
Porta Nigra und Kaiserthermen präsentieren sich den Gästen nun mit innovativen Mediainstallationen und Ausstellungsbereichen. Reichlich Informationen gibt es erstmals auch für die Barbarathermen. Dort führt zudem jetzt ein frei zugänglicher Besuchersteg quer über das Ruinenareal zwischen Bäder- und Friedrich-Wilhelm-Straße, das wegen Bauforschung und Substanzsicherung nicht direkt begehbar ist.
Die Porta, einst das Nordtor der römischen Stadt, ist auch in punkto Sicherheit besucherfreundlicher geworden. Ihre Wendeltreppen verfügen nun über geschlossene Geländer mit integrierter Beleuchtung.
Zur Vorstellung ihrer neuen, aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) kofinanzierten Errungenschaften bietet die GDKE heute einen Nachmittag der offenen Tür an. Von 14 bis 18 Uhr ist der Eintritt in die Porta Nigra und die Kaiserthermen frei; der Besuchersteg in den Barbarathermen ist in dieser Zeit erstmals geöffnet. rm.
